idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/10/2002 21:47

Erste Innovationsbörse Mikrosystemtechnik; Erfolgsfaktor für Miniaturisierung, 5. 02.2002, Stuttgart

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Auf über 1200 m² Ausstellungsfläche präsentieren sich über 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen überwiegend aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern sowie aus Österreich und der Schweiz.
    Themenschwerpunkte sind die Anwendungsfelder Automobil, Medizintechnik, Umwelttechnik, Automatisierung und Life-Science sowie Mikrosystemtechnikanwendungen in der Textil-Industrie.

    Erste Innovationsbörse Mikrosystemtechnik
    Erfolgsfaktor für Miniaturisierung

    5. Februar 2002
    im Haus der Wirtschaft, Stuttgart

    Kleiner, besser, billiger und zugleich auch präziser, effizienter und intelligenter - das ist die Erfolgsformel der Mikrosystemtechnik. Miniaturisierung spielt heute eine entscheidende wirtschaftliche Rolle. Kleinste Sensoren und Module sind notwendig, um unendlich viele Analyse- und Messaufgaben sowie Schaltvorgänge zuverlässig, präzise und effizient erledigen zu können. Man denke nur an die implantierbare Medikamentendosierung - sie wird für viele Menschen lebenswichtig sein und darf niemals ausfallen.

    Die Mikrosystemtechnik ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Ihr Weltmarkt wächst derzeit jährlich um zwanzig Prozent. Mit Hilfe der Innovationen aus der Mikrosystemtechnik werden vor allem die Life Sciences Produkte ihre Produktivitätsschübe erleben. Das schnelle und kostengünstige Screening riesiger Mengen an Proben spielt bei der Produktentwicklung in der Gen- und Pharmaforschung eine immense Rolle. Hier gibt es in weiten Teilen noch Handarbeit. Die Mikrosystemtechnik und speziell die Mikrofluidik werden für Automatisierung sorgen.

    Produktinnovationen und neuste Technologien aus dem Bereich der Mikrosystemtechnik werden am Dienstag den 5. Februar 2002 auf der ersten Innovationsbörse Mikrosystemtechnik im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zu sehen sein.
    Die Innovationsbörse Mikrotechnologie-Erfolgsfaktor für Miniaturisierung findet im Rahmen der Maßnahmen zur Förderung zukunftsweisender Technologien und der Gründung innovativer Unternehmen statt.
    Veranstalter sind das Landesgewerbeamt Baden Württemberg, das Steinbeis-Europa-Zentrum in enger Zusammenarbeit mit CATT Linz sowie das HSG-IMIT-Institut für Mikro-und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft.

    Namhafte Institute und Forschungseinrichtungen sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen und Unternehmensneugründer stellen neue Entwicklungen vor. Die Innovationsbörse hat internationalen Charakter. Das Gastland Österreich ist u.a. durch die österreichische Gesellschaft für Mikrosystemtechnik vertreten.

    Highlights:
    - Das HSG-IMIT Institut für Mikro-und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft bietet im Bereich der Mikrofluidik in Zusammenarbeit mit dem IMTEK, Freiburg die einzigartige Möglichkeit, Biochips industriell durch ein aus Silizium bestehendes Druckmodul anzufertigen. Biochips beschleunigen und rationalisieren Analysen beispielsweise in Chemie, Medizin, Pharmazie, Life Sciences und Umwelttechnik.
    - Eines der ersten vollkommen autarken Mikrodosiersysteme entstand im Rahmen des Verbundprojekts "Mikrodos": ein elektronischer Füller. Ein weiteres Ergebnis ist ein Dispensor zur Dosierung im Nanoliter-Bereich. Beide Prototypen entwickelten das HSG-IMIT im Verbund mit der C. Josef Lamy GmbH, Heidelberg, Schmidt Feintechnik GmbH, St. Georgen, Eppendorf Instrumente GmbH, Hamburg und der Universität Stuttgart. Die Technologie zur geregelten Dosierung kleinster Flüssigkeiten macht dadurch große Fortschritte.
    Weitere Highlights:
    - Die Modeschule des Landesgewerbeamtes stellt gemeinsam mit dem Hohenheimer Institut für Textilforschung und dem Institut für Physikalische Elektronik der Universität Stuttgart erste mögliche Anwendungen und Prototypen im Bereich Smart Clothes, also einer intelligenten Kleidung, vor. Beispiele sind ein Photovoltaik Blazer (Integration von Energiequellen bei der Bekleidungsherstellung) oder die Adaption von Mikrosystemelementen in Bekleidungsstücken.
    Ziel des Forschungsprojektes ist es, z.B. Mikrochip- und Computersysteme die möglichst unsichtbar in die Kleidung zu integrieren, um den Menschen möglichst unauffällig mit seiner Umwelt zu vernetzen.
    Auf über 1200 m² Ausstellungsfläche präsentieren sich über 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen überwiegend aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern sowie aus Österreich und der Schweiz.
    Themenschwerpunkte sind die Anwendungsfelder Automobil, Medizintechnik, Umwelttechnik, Automatisierung und Life-Science sowie Mikrosystemtechnikanwendungen in der Textil-Industrie (Smart-clothes)

    Die Innovationsbörse bietet vor allem auch kleinen und jungen Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen die Chance Ihre Produkte vor Anwendern aus etablierten Unternehmen zu präsentieren und auch Kooperationsgespräche zu führen.
    Sie ist daher eine ideale Plattform für junge Unternehmen Wissenschaftler und Existenzgründer, an einem Tag ihre neuen Entwicklungen und Produktideen zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen.
    Begleitende Fachvorträge und Anwenderberichte informieren über neue Technologien, innovative Unternehmenskonzepte oder die Möglichkeit der Forschungsförderung.
    Anhand von Technologieprofilen der Aussteller, die im Vorfeld der Innovationsbörse im Internet abrufbar sind, kann der Besucher bereits Gesprächstermine bei einem auf der Börse vertretenen potenziellen Kooperationspartner buchen.
    Die Börse bietet optimale Gelegenheit für Gespräche zwischen Unternehmen, die Kooperationen suchen und Forschern sowie für den Austausch von Knowhow.

    Anmeldung und Katalog:
    Anmeldeunterlagen erhalten Sie auf unserer Webseite www.steinbeis-europa.de/events/mikrosystem. Dort können Sie auch den aktuellen Katalog als Word-Dokument herunterladen.
    Der Katalog ermöglicht den Teilnehmern, ihre Gesprächspartner im Vorfeld der Veranstaltung auszuwählen. Das Steinbeis-Europa-Zentrum erstellt für jeden Teilnehmer den individuellen Gesprächsplan.

    Kontakt:
    Dr. Katja Franck, Steinbeis-Europa-Zentrum (Tel. +49-(0)711/123-4017)
    Walter Kälber, Landesgewerbeamt (Tel. +49-(0)711/123-2531)
    Peter Josef Jeuk, HSG-IMIT (Tel: +49-(0)7721/943-254)


    More information:

    http://www.steinbeis-europa.de/events/mikrosystem


    Images

    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).