Sachsens Leibniz-Institute werden zehn Jahre alt - Erfolgsgeschichte beim Wissenschaftsaufbau Ost - Feierstunde im Landtag
Dresden. Zu Beginn des Jahres 2002 jährte sich die Gründung der ostdeutschen Leibniz-Institute zum zehnten Mal. Sieben davon sind im Freistaat Sachsen beheimatet. Sie begehen ihr zehnjähriges Gründungsjubiläum mit einer gemeinsamen Feierstunde im Landtag am 16.1.2002.
1992 gab die Leibniz-Gemeinschaft (damals noch "Blaue Liste") 34 Forschungsinstituten eine neue Heimat, die nach einer strengen unabhängigen Qualitätsprüfung aus Einrichtungen der Akademien der Wissenschaften der DDR hervorgingen. "Das waren keine Neugründungen auf der grünen Wiese", betont Frank Pobell, Direktor des Forschungszentrums Rossendorf in Dresden und von 1998 bis 2001 Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Keine andere Forschungsorganisation habe so viel dafür getan, den leistungsfähigsten und besten Teil des DDR-Forschungspotentials zu erhalten. Heute bilden die Leibniz-Institute in Ostdeutschland einen wichtigen wissenschaftlichen Standortfaktor und geben zahlreiche wirtschaftliche Impulse. Pobell: "Die Leibniz-Gemeinschaft und ihre Institute haben weit über ihren eigentlichen Auftrag hinaus in die Gesellschaft Sachsens und der neuen Bundesländer gewirkt. Darauf sind wir stolz."
Die Gastgeber erwarten am Mittwoch, 16.1.2002, 19:00 Uhr im
Landtag des Freistaates Sachsen
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
rund 80 Gäste aus Politik und Wissenschaft.
Für Journalisten ist die Teilnahme ohne Anmeldung möglich.
Frank Pobell, Sachsens Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer und Landtagspräsident Erich Iltgen blicken zurück auf die Entwicklung der letzten Dekade. Die Institute* und die Dachorganisation stellen sich in einer begleitenden Ausstellung vor.
*Forschungszentrum Rossendorf, Dresden
Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden
Institut für Länderkunde, Leipzig
Institut für Oberflächenmodifizierung, Leipzig
Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden
Institut für Polymerforschung Dresden
Institut für Troposphärenforschung, Leipzig
Kontakt und Informationen:
Dr. Frank Stäudner
Tel. 0228/308 15-221
Fax 0228/308 15 255
E-Mail staudner@wgl.de
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 79 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter, 1.700 davon in Sachsen, und haben einen Gesamtetat von 820 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär, sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: http://www.wgl.de.
WGL-Geschäftsstelle, Hermann-Ehlers-Str. 10, 53113 Bonn, Tel.: 0228/30815-0,
Fax: 0228/30815-255, Email: wgl@wgl.de
Belegexemplar erbeten!
Criteria of this press release:
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Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
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