TECHNISCHE UNIVERSITAET WIEN - PRESSEINFORMATION NR. 14/96 v. 23.8.96
Nahrung fuers Gehirn
Internationale Konferenz ueber Ingenieurweiterbildung an der TU Wien
Wien (TU) - Weit ueber zehn Milliarden Schilling werden insgesamt jaehrlich für Weiterbildung in Oesterreich ausgegeben, rund 1,2 Millionen Teilnehmer zaehlen die Veranstalter jedes Jahr. Gerade fuer Techniker und Ingenieure ist durch die immer kuerzere "Halbwertszeit des Wissens" Weiterbildung aber kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Vom 11. bis 13. September diskutieren mehr als 200 Wissenschafter und Techniker aus aller Welt bei einer internationalen Konferenz an der TU Wien ueber alte Probleme und neue Moeglichkeiten der Ingenieursweiterbildung. **** "Gerade im technischen Bereich ist staendige Weiterbildung unbedingt notwendig", ist Dr. Franz Reichl, Leiter des Ausseninstitutes der TU Wien und Organisator des Kongresses, ueberzeugt. "Dennoch spielt hier das informelle Lernen - also persoenliche Gespraeche oder autodidaktische Weiterbildung, beispielsweise mit Handbuechern - noch immer die groesste Rolle. Strukturierte Weiterbildung wird noch viel zu wenig in Anspruch genommen."
Ueber 200 Wissenschafter und Techniker aus aller Welt erwartet sich Dr. Reichl als Teilnehmer der Konferenz, die von der SEFI, der europaeischen Gesellschaft fuer Ingenieursausbildung, veranstaltet wird. Neue technische Hilfsmittel (Stichworte: Multimedia, Internet, Fernstudium) werden bei der Konferenz ebenso diskutiert wie die Frage, was Ingenieure und Techniker eigentlich ueberhaupt koennen sollen (Schluesselqualifikationen).
Der Kongress mit dem Titel "Educating the Engineer for Lifelong Learning" bildet einen Veranstaltungshoehepunkt im von der EU ausgerufenen "Jahr des lebensbegleitenden Lernens". Im Rahmen der Konferenz wird am 12. September im Wiener Rathaus die "Leonardo da Vinci-Medaille" fuer hervorragende Leistungen im Bereich der Ingenieursausbildung verliehen.
Die Technische Universitaet Wien ist traditionell der groesste Anbieter von Hochschulkursen und -lehrgaengen in Oesterreich. Das Spektrum reicht von Wochenendkursen, bei denen der aktuellste Stand der Technik vermittelt wird, bis hin zu viersemestrigen umfassenden Ausbildungen, die teilweise mit internationalen Partnern durchgefuehrt werden. Dipl.-Ing. Andreas Steiner, am Ausseninstitut fuer Weiterbildung zustaendig: "Wir untersuchen aber auch aktuelle Trends und veranstalten kurzfristig Kurse nach Bedarf."
In einer grossangelegten Umfrage wurden letztes Jahr rund 8000 TU-Absolventen der letzten 15 Jahre zum Thema Weiterbildung befragt, die groesste derartige Umfrage, die jemals in Oesterreich durchgefuehrt wurde. Derzeit werden die Frageboegen ausgewertet, detaillierte Ergebnisse sollen in den naechsten Monaten zur Verfuegung stehen.
Rueckfragehinweis: Ausseninstitut der TU Wien, 1040 Wien, Gusshausstraße 28, Dr. Franz Reichl: Tel. 58801 - 4029 DW, eMail: Franz.Reichl@tuwien.ac.at, Dipl.-Ing. Andreas Steiner: Tel. 58801 - 4033 DW, eMail: asteiner@email.tuwien.ac.at Internet: http://info.tuwien.ac.at/hsk/
VIENNA UNIVERSITY OF TECHNOLOGY PUBLIC RELATIONS
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
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German
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