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01/16/2002 16:59

Die Reform-Konzepte kommen voran, der Name geht

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Kassel: Die Universität Kassel wird ab 15. Februar, wenn - 30 Jahre nach Gründung der Hochschule - der erste Universitäts-Tag veranstaltet wird, auf die Bezeichnung "Gesamthochschule" in ihrem Namen verzichten. Einen entsprechenden Beschluss fasste heute der Senat der Uni ohne Gegenstimmen bei 14 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen, nachdem sich zuvor bereits nahezu alle Fachbereiche und das Erweiterte Präsidium dafür ausgesprochen hatten. Der Senat brachte zugleich zum Ausdruck, dass die Kasseler Universität an ihrem Profil als innovative Reform-Universität festhalten und ihre erfolgreiche Reformarbeit fortsetzen werde. Die Kasseler Universität könne heute selbstbewusst und nicht ohne Stolz feststellen, dass in Kassel entwickelte moderne Strukturen, Modelle und Projekte der Hochschulreform zunehmend auch von anderen Universitäten übernommen werden.

    Kassel. Die Universität Kassel wird ab 15. Februar, wenn - 30 Jahre nach Gründung der Hochschule - der erste Universitäts-Tag veranstaltet wird, auf die Bezeichnung "Gesamthochschule" in ihrem Namen verzichten. Einen entsprechenden Beschluss fasste heute der Senat der Uni ohne Gegenstimmen bei 14 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen, nachdem sich zuvor bereits nahezu alle Fachbereiche und das Erweiterte Präsidium dafür ausgesprochen hatten. Der Senat brachte zugleich zum Ausdruck, dass die Kasseler Universität an ihrem Profil als innovative Reform-Universität festhalten und ihre erfolgreiche Reformarbeit fortsetzen werde. Die Kasseler Universität könne heute selbstbewusst und nicht ohne Stolz feststellen, dass in Kassel entwickelte moderne Strukturen, Modelle und Projekte der Hochschulreform zunehmend auch von anderen Universitäten übernommen wer-den.

    So werde die Universität Kassel ihre bundesweit einzigartige Verbindung von Natur- und Technikwissenschaften, Kunst, Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso zur weiteren Profilierung nutzen wie die damit verbundenen Chancen interdisziplinärer Kooperation und internationaler Zusammenarbeit. Insbesondere das in Kassel in 30 Jahren entwickelte umfassende Angebot gestufter Studienangebote mit doppeltem Zugang und verbesserter Durchlässigkeit, mit Praxisbezug im Studium und mit studienbegleitenden Prüfungen habe sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt, das in den letzten Jahren Eingang in die neuen Hochschulgesetze gefunden habe und nun bundesweit von vielen Universitäten aufgegriffen werde. Die Kasseler Universität habe sich eine Position als Trendsetter erfolgreicher Universitäts-Reform erworben, die sie nutzen und weiter ausbauen wolle.

    Diese erfolgreiche Entwicklung der vergangenen 30 Jahre und die daran anknüpfenden Zukunftsperspektiven der Kasseler Universität, so die Argumentation im Senat, sei mit dem aus den 70er Jahren stammenden Begriff "Gesamthochschule" kaum mehr zu vermitteln gewesen. Weder als eigene Bezeichnung noch in der Doppelverbindung
    "Universität-Gesamthochschule" lasse sich dieser Begriff noch verständlich machen. Vielmehr sei er bundesweit zunehmend auf Unverständnis gestoßen und habe den Blick auf die Erfolge in Kassel eher verdeckt als vermittelt. International habe es für die Bezeichnung "Gesamthochschule" ohnehin nie eine verständliche Entsprechung gegeben.

    So fiel die Entscheidung im Senat nach intensiver Diskussion sehr eindeutig aus: Als klare Konsequenz einer Analyse, die den in 30 Jahren veränderten Bedingungen und Entwick-lungen in der Hochschullandschaft Rechnung trägt. Kassel ist als Gesamthochschule gestartet - und als Reform-Universität gelandet.
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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