BTU Architektur-Studenten engagieren sich mit Prof. Oswalt bei internationalem Workshop am Bauhaus Dessau
Vom 12. - 18.Januar findet am Bauhaus Dessau ein internationaler Workshop mit 53 Architekturstudenten von vier europäischen Hochschulen statt, der sich mit dem Thema der schrumpfenden Städte und postindustriellen Landschaften in Ostdeutschland am Beispiel von Dessau-West beschäftigt. Dessau-West ist geprägt von einem typischen Agglomerat aus verfallenen Industrieanlagen, z.B. ein Plattenwerk und ei-ne alte, denkmalgeschützte Brauerei, aus Baumärkten und Tankstellen, aus einer Müllhalde und aus Kleingärten.
Die Studenten arbeiten an Konzepten, wie verborgene städtische Qualitäten gestärkt und neue Formen der Nutzung eingeführt werden können. Außerdem arbeiten sie im Sinne politischer Analysen die Differenz zwischen Wunschbildern der Stadtpolitik und tatsächlicher Erfahrung und Benutzung des städtischen Raums durch die Bewohner heraus. Schließlich werden mediale Konzepte entwickelt, die eine neue Sichtweise auf Phänomene wie Leerstand, Arbeitslosigkeit und Abriss offen legen.
An dem Workshop, der von der Stiftung Bauhaus Dessau in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (Lehrstuhl Entwerfen, Gastprofessor Philipp Oswalt) organisiert wurde, sind folgende Hochschulen aus Großbritannien, Österreich und Deutschland beteiligt: University of Strathclyde Glasgow, Department of Architecture, University of North London, School of Architecture and Interior Design London, Akademie der bildenden Küste Wien, Brandenburgische Technische Universität Cottbus.
Ziel des Workshops ist es, in Vorbereitung der Internationalen Bauaustellung (IBA) Stadt Reinventing the city, die das Bauhaus im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt organisieren wird, einen Beitrag zur internationalen Diskussion und zum Austausch über den Umbau der ostdeutschen Städte zu leisten. Dabei sollen Erfahrungen aus anderen europäischen Städten und die dort entwickelten Strategien für den Stadtumbau einbezogen werden. In all diesen Fällen zeigt sich, das Städtebau eine ge-samtgesellschaftliche Aufgabe ist, bei der architektonisch-städtebauliche Maßnahmen mit politischen Eingriffen und sozialen Initiativen zu verbinden sind-ein Weg, den die Studenten auch im Workshop verfolgen.
Die Ergebnisse des Workshops werden vor Ort im Brauhaus Dessau, Depot, Elisabethstr. 1-2 06847 Dessau, am Freitag, den 18.1., um 13 Uhr, öffentlich vorgestellt.
Ein Pressegespräch findet am gleichen Tag, um 12.30 Uhr, u.a. mit Prof. Philipp Oswalt (BTU Cottbus) und Dr. Walter Prigge, stellvertretender Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau, statt.
Weitere Infos: Stiftung Bauhaus Dessau
Dr. Babette Scurrell, 0340 6508 235
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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