idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/25/2011 13:32

Ausstellung „Eine Stadtkrone für Halle Saale. Walter Gropius im Wettbewerb“

Katrin Juntke Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Originalzeichnungen bedeutender Architekten und Architekturmodelle von Studierenden der BTU Cottbus

    Mit der Ausstellung „Eine Stadtkrone für Halle Saale. Walter Gropius im Wettbewerb“ wird ein hallescher Architekturwettbewerb aus dem Jahr 1927 wiederentdeckt und nach über 80 Jahren neu ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Neben Originalzeichnungen zeigt die Ausstellung auch Architekturmodelle von Studierenden der BTU Cottbus, die im Rahmen des Seminars „Akropolis und Hängende Gärten“ mit Dipl.-Ing. Christine Fuhrmann, M.Sc., Wintersemester 2008/09 entstanden. Die Studierenden entwickelten die neuen Architekturmodelle anhand des überlieferten Materials der Architekten Gropius, Behrens, Poelzig, Bonatz, Fahrenkamp und Kreis. Christine Fuhrmann ist Kuratorin der Ausstellung und akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl Landschaftsplanung und Freiraumgestaltung an der BTU Cottbus. In Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wird der Beitrag von Walter Gropius in einer 3D-Echtzeit-Visualierung von Daniel Ackermann und Bernd Hanisch vorgestellt. Insgesamt sind in der Ausstellung 30 Originale, 8 Originalfotografien und 17 Fotobelichtungen zu sehen.



    Ausstellung „Eine Stadtkrone für Halle Saale. Walter Gropius im Wettbewerb“
    Stiftung Moritzburg Halle, Friedemann-Bach-Platz 5, Halle (Saale)
    23. Juli - 9. Oktober 2011


    Hintergrund
    Ende der 1920er Jahre hatte sich Halle zu einer mitteldeutschen Großstadt entwickelt und wäre fast zum Zentrum sozialutopischer Architektur der Klassischen Moderne geworden. Im Jahr 1927 nämlich schrieb der hallesche Magistrat einen außergewöhnlichen Architekturwettbewerb aus: Auf dem Lehmanns-Felsen sollte als neues, signifikantes Kulturzentrum eine monumentale Stadtkrone entstehen, mit Stadthalle, Museum und Sportanlagen. Diese sozialutopische Idee einer Stadtkrone – als neues urbanes Zentrum für freie Menschen in freier Zeit – sollte im „roten Halle“ gebaute Wirklichkeit werden, eine „Akropolis für Halle“, wie es in der Presse hieß.

    Dem Inhalt nach handelte es sich um die bedeutendste Architekturkonkurrenz, die in Halle und im mitteldeutschen Raum bislang ausgerichtet worden war. Tatsächlich stellte ein Projekt mit diesem Bauvolumen und den damit verbundenen Anforderungen an eine in städtebaulichen Dimensionen gedachte künstlerische Gestaltung in jenen Jahren eine Ausnahme dar. An dem hochkarätigen Wettbewerb beteiligten sich die bedeutendsten Architekten der Klassischen Moderne in Deutschland: Walter Gropius, Hans Poelzig, Peter Behrens, Emil Fahrenkamp, Paul Bonatz und Wilhelm Kreis. Auch zahlreiche lokale Architekten und Künstler wie Karl Völker und Paul Thiersch reichten Entwürfe ein. Realisiert wurde keiner dieser Entwürfe und der Wettbewerb geriet im Laufe der Zeit völlig in Vergessenheit. Die eingereichten Originalpläne jedoch blieben in großer Zahl erhalten, darunter allein 15 von Walter Gropius.

    Idee und Konzept zur Ausstellung:
    Dipl.-Ing. Christine Fuhrmann, M.Sc., Landschaftsplanung und Freiraumgestaltung an der BTU Cottbus
    Prof. Dr. Leonhard Helten, Institut für Kunstgeschichte MLU Halle-Wittenberg
    http://www.stiftung-moritzburg.de

    Studierende der BTU:
    Katrin Grund, Thomas Mierzwa, Sina Akik, Isabell Castillo, Ramona Gonszczyk, Ina Gottschling, Mattias Gulbe, Sara Heinrich, Sebastian Herke, Maria Jancke, Madita Müller, Andrea Schygulla, Claudia Sennert, Daniel Wätzig und André Zschaler


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Construction / architecture
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).