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08/04/2011 10:13

Chemielehrer auf dem Wissenschaftsforum: Chemieunterricht – innovativ, kreativ, effektiv

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Am 5. September wird einen Tag nach Eröffnung des Wissenschaftsforums Chemie 2011 in Bremen dort auch die 28. Fortbildungs- und Vortragstagung „Chemieunterricht – innovativ, kreativ und effektiv“ der Fachgruppe Chemieunterricht in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) beginnen. Mit 16 Experimental-, 28 Diskussions- und zahlreichen Postervorträgen sowie drei Workshops und Informationen über die Schul-partnerschaft Chemie sollen vor allem Chemielehrer und Chemiedidaktiker angesprochen werden. Anlässlich des Gesell¬schaftsabends der Fachgruppe im Bremer Ratskeller werden der Friedrich Stromeyer-Preis, der Manfred und Wolfgang Flad-Preis sowie der Preis für Grundschullehrerinnen und –lehrer verliehen.

    Bei den Diskussionsvorträgen geht es u.a. um eine virtuelle Chemiefabrik für die Lehre, um das Thema Berufsorientierung im Chemieunterricht oder das forschende Experimentieren in den Schülerlaboren. Auch die Wanderausstellung zur Nachhaltigen Chemie als außerschulischer Lernort, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der GDCh im Bremer Universum am 6. September eröffnet wird und in den folgenden Monaten in verschiedenen Städten Deutschlands zu sehen ist, wird in einem Diskussionsvortrag vorgestellt. In den Workshops und den Informationen zur Schulpartnerschaft Chemie werden u.a. der Förderkreislauf in der Unterrichtspraxis und die projektorientierte Förderung von Grundschüler/innen angesprochen.

    Mit dem Experimentalvortrag „Silicone – Innovative Materialien nach Maß; Chemiedidaktische Forschung und Entwicklung in Kooperation mit der Industrie“ wird die Tagung der Fachgruppe Chemieunterricht eröffnet. Es folgen schulexperimentelle Beispiele zu Nutzen und Risiken der beiden wichtigen Industriechemikalien Melamin und Bisphenol A, Beiträge über Indigo oder die heute so bedeutsam gewordene Elektrochemie, um einige Beispiele herauszugreifen. Besonders zu erwähnen ist der Experimentalvortrag „Chemische Impressionen – faszinierende Experimente und kleine Geschichten“ von Dr. Stephan Leupold, Universität Bremen. Hierzu sind Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Leistungskursen Chemie zur kostenlosen Teilnahme eingeladen. Leupold erhält auch den von der Firma Merck in Darmstadt gestifteten Friedrich Stromeyer-Preis, der an Lehrerinnen oder Lehrer verliehen wird, die sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet des Unterrichts an Schulen hervorgetan haben. Der Preis, der aus einer Urkunde und einem Geldbetrag von 2.500 Euro besteht, zeichnet einen innovativen und anspruchsvollen Chemieunterricht aus, bei dem Experimente einen hohen Stellenwert haben.

    Der Manfred und Wolfgang Flad-Preis, gestiftet vom Institut Dr. Flad, Stuttgart, kann für einen besonders gelungenen Experimentalvortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe, für die experimentelle Erschließung eines fachwissenschaftlichen Gebietes im Hinblick auf Ausbildung, Unterricht und Lehre oder für die Entwicklung eines neuartigen Experimentes für den Chemieunterricht verliehen werden. Mit dem Preis, der aus einer Urkunde und einem Geldbetrag von 4.000 Euro besteht, wird in diesem Jahr Amitabh Banerji von der Universität Wuppertal für seinen Vortrag “Elektrolumineszenz in organischen Leuchtdioden – Experimentelle und konzeptionelle Erschließung eines innovativen Themengebietes für den Chemieunterricht” ausgezeichnet. Banerji hatte den Vortrag auf der Fachgruppentagung 2010 in Dortmund präsentiert.

    Der Preis für Grundschullehrer- und lehrerinnen, ebenfalls von der Merck KGaA gestiftet, wird an Pädagogen verliehen, die sich durch besondere Leistungen zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen, insbesondere der chemiebezogenen Anteile des Unterrichts an Grundschulen hervorgetan haben. Der Preis, mit 1.000 Euro dotiert, wird in diesem Jahr mit einer Urkunde an Heike Hartmann von der Grundschule Kranzberg für ihre Alchimie-Projekte sowie darauf basierenden Lehrerfortbildungen vergeben.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30.000 Mitgliedern eine der weltweit größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Chemieunterricht mit fast 2.000 Mitgliedern. Chemielehrer, Hochschullehrer sowie Chemiker aus der Industrie und dem öffentlichen Dienst haben sich in der Fachgruppe Chemieunterricht zu einem kompetenten Forum für alle Fragen zusammengeschlossen, die das Fach Chemie in Unterricht, Lehre, Ausbildung und Weiterbildung betreffen.


    More information:

    http://www.gdch.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils
    Chemistry
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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