Die Universität Oldenburg ist in der Gleichstellungsarbeit spitze: Im „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2011“ des Center of Excellence Women in Science (CEWS) erhielt die Universität Bestnoten in den Ranglisten „Studierende“, „Professuren“ sowie in der Steigerung des Frauenanteils bei Professuren, wissenschaftlichem und künstlerischem Personal. Mit elf von 14 möglichen Punkten zählt sie zu den sieben bestbewertesten Universitäten Deutschlands. Insgesamt wurden 68 Hochschulen evaluiert. In Niedersachsen ist Oldenburg damit Spitzenreiter.
„Unsere Universität hat sich schon sehr frühzeitig vorbildlich für die Gleichstellung von Frauen und Männern eingesetzt. Es freut mich, wenn diese Arbeit nun nach dem erfolgreichen Abschneiden bei dem Gleichstellungsranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft erneut gewürdigt wird“, unterstreicht Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon die Ergebnisse des CEWS-Rankings.
1987 richtete die Universität als eine der ersten Hochschulen in Deutschland das Amt einer Frauenbeauftragten ein. In den 1980er Jahren etablierte sie eine international vernetzte Genderforschung. Seit 2004 erhält die Universität das Zertifikat des Audits „Familiengerechte Hochschule“. „Wir fördern heute gezielt die Chancengleichheit in Studium, Wissenschaft und Forschung und setzen dabei neue Konzepte der akademischen Personalentwicklung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf um“, erklärt Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung.
Die Chancengleichheit in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unterstützt die Universität derzeit u.a. durch den Aufbau einer Graduiertenakademie. Orientierungs- und Berufungsmentoring helfen Frauen beim Gestalten ihres wissenschaftlichen Karriereweges. Und Unterstützung gibt es auch für Studierende: Durch Angebote wie Teilzeitstudium, Tutorien sowie Studien- und Karriereberatung.
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