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01/23/2002 15:55

Ausbildung von Uni-Ingenieuren mit Hilfe der Fachhochschule

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Erstmals in Bayern trafen am Mittwoch, 23. Januar, mit der Universität Würzburg und der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zwei verschiedene Hochschulen vertragliche Vereinbarungen mit dem Ziel, offiziell als Institutionen die Ausbildung von Studierenden der Universität zu gewährleisten: Es geht dabei um die Einführung des von der Universität angestrebten Ingenieurstudiengangs "Technologie der Funktionswerkstoffe".

    Die Präsidenten Prof. Dr. Theodor Berchem (Universität) und Prof. Dr. Heribert Weber (Fachhochschule) unterzeichneten im Senatssaal der Universität im Beisein von Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und Oberbürgermeister Jürgen Weber den im vergangenen Sommer ausgehandelten Kooperationsvertrag. Sowohl der Regierungspräsident als auch der Oberbürgermeister haben sich bei der Staatsregierung wiederholt und nachhaltig für den Studiengang eingesetzt.

    Präsident Berchem sagte, Universität und Fachhochschule hätten damit bereits ihre "Hausaufgaben gemacht: Wenn das Ministerium den von uns gewünschten Studiengang einführen will, müsste es die Kooperationsvereinbarungen einfordern. Um das vorgesehene Lehrprogramm erfüllen zu können, ist es erforderlich, dass die Fachhochschule ihr Know-how im ingenieurwissenschaftlichen Bereich einbringt. Dass uns dies zusammen mit der Fachhochschule gelungen ist, macht das freundliche Miteinander der Hochschulen am Standort Würzburg deutlich."

    Gegenstand der Kooperation ist die Sicherstellung der ingenieurwissenschaftlichen Grundausbildung mit Unterstützung der Fachhochschule. Der Studienplan für den geplanten Studiengang mit dem Abschluss "Bachelor of Science" umfasst auch die Lehrveranstaltungen "Grundgebiete der Elektronik I und II", "Grundlagen der Technischen Mechanik", "Rechnergestützte Konstruktion und Fertigung (CAD/CAM)" sowie "Ingenieurwissenschaftliches Grundpraktikum". Die Fachhochschule gewährleistet künftig, dass diese der ingenieurwissenschaftlichen Grundausbildung dienenden Lehrveranstaltungen den Anforderungen des Studienganges an der Universität entsprechend durchgeführt werden.

    Die Universität hat bereits 1996 ihren Vorschlag zur Einführung des geplanten Studiengangs gemacht. Der Ministerrat in München hat in seiner Sitzung am 26. Mai 1998 den Beschluss gefasst, die Einführung anzustreben und die hierfür erforderlichen Schritte umgehend einzuleiten. Das Wissenschaftsministerium leitete die Pläne der Universität zur Begutachtung an den Wissenschaftsrat. Dieser verabschiedete seine Zustimmung im Januar 2001, wobei die Universität für ihr Konzept ausdrücklich gelobt wurde.

    Beim Studiengang "Technologie der Funktionswerkstoffe", bei dem die Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität und insbesondere die Lehrstühle für Silicatchemie sowie Pharmazeutische Technologie beteiligt sind, handle es sich, so der Wissenschaftsrat, um einen zukunftsträchtigen und innovativen Studiengang aus dem Bereich der Materialwissenschaften. Insbesondere die Konzeptionierung des Studiengangs zusammen mit Vertretern der Wirtschaft biete aus der Sicht des Wissenschaftsrats die Chance, im zunehmenden nationalen und internationalen Wettbewerb qualifizierte Ingenieure für die regionalen Unternehmen zu gewinnen.


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    Unterzeichnen den Kooperationsvertrag (vorne von rechts): Unipräsident Prof. Dr. Theodor Berchem, FH-Präsident Prof. Dr. Heribert Weber sowie (hinten von rechts) Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und Oberbürgermeister Jürgen Weber.
    Unterzeichnen den Kooperationsvertrag (vorne von rechts): Unipräsident Prof. Dr. Theodor Berchem, FH ...

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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Materials sciences, Mechanical engineering, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Unterzeichnen den Kooperationsvertrag (vorne von rechts): Unipräsident Prof. Dr. Theodor Berchem, FH-Präsident Prof. Dr. Heribert Weber sowie (hinten von rechts) Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und Oberbürgermeister Jürgen Weber.


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