idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/24/2002 09:30

Laser erobert Stahlproduktion

Mag. Andrea Fellinger Stabsabteilung für Public Relations und Marketing
Johannes Kepler Universität Linz

    Laser erobert Stahlproduktion
    Wirtschaftlichkeit in der Stahlherstellung wird gesteigert

    Ein am Institut für Experimentalphysik/Angewandte Physik der Johannes Kepler Universität Linz entwickeltes Gerät ermöglicht die kontinuierliche Bestimmung der chemischen Zusammensetzung und der Temperatur von Metallschmelzen, insbesondere auch von Stahl. Da dieses Gerät ohne Unterbrechung des Stahlherstellungsprozesses eingesetzt werden kann, wird die Wirtschaftlichkeit in der Stahlherstellung dadurch wesentlich gesteigert werden.

    Das Messprinzip dieses Geräts, das berührungslos arbeitet und für eine komplette chemische Analyse inklusive Temperaturmessung lediglich einige Sekunden benötigt, basiert auf einem Laser. Winzige Mengen der Stahlschmelze werden "verdampft", auf Grund der extrem hohen Temperatur entsteht ein sogenanntes Plasma, durch das sozusagen ein "Fingerprint" der Schmelze ermittelt werden kann: Wie ist das Stahlbad zusammengesetzt, wie ist die Konzentration der einzelnen Elemente in der Stahlschmelze? Darüber hinaus lässt sich über die elektromagnetische Strahlung des flüssigen Stahls, quasi über dessen "Farbe", die Temperatur der Schmelze messen.
    Das Gerät wurde im Rahmen einer Doktorarbeit von DI Johann Gruber zusammen mit Dr. Norbert Ramaseder von der VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH&Co unter Mitwirkung von Dr. Johannes Heitz und o.Univ.Prof. Dr. Dieter Bäuerle entwickelt.

    Kontakt: o.Univ.Prof. Dr. Dieter W. Bäuerle, Tel.: 070-2468-9244, dieter.baeuerle@jk.uni-linz.ac.at
    DI Johann Gruber, Tel.: 070-2468-9275, johann.gruber@jku.at.


    More information:

    http://www.news.jku.at


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).