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08/29/2011 16:00

Kompetenz zählt - Auswahlgespräche zum Medizin- und Zahnmedizinstudium beginnen in Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    In der Universitätsmedizin Greifswald beginnen heute (29. August 2011) die Auswahlgespräche für die Studiengänge Medizin und Zahnmedizin. Es wurden bundesweit 351 Einladungen verschickt.
    Nach der Statistik von hochschulstart.de (früher ZVS) haben sich in diesem Jahr 3.303 Bewerber für ein Medizin- und 582 für Zahnmedizinstudium mit Erstwunsch Studienort Greifswald beworben. Die Universitätsmedizin darf 60 Prozent der Studienplätze über das universitäre Auswahlverfahren selbst vergeben. Dieses Verfahren besteht aus Direktzulassungen aufgrund der nachgewiesenen Leistungen und Auswahlgesprächen.

    Den Mitgliedern der fünf Auswahlkommissionen für die Medizin und der zwei Kommissionen für die Zahnmedizin steht eine anstrengende Woche bevor. Jeweils zwei Medizinprofessoren bilden eine Kommission. Die Bewerber müssen sich in einem Einzelgespräch den Fragen der beiden Hochschullehrer stellen. Unter anderem werden der Hintergrund für ihre Berufsentscheidung und die Entscheidung für den Studienstandort Greifswald thematisiert. Es wird auch nach außerfachlichem sozialen und gesellschaftlichen Engagement gefragt und u. a. die Belastbarkeit sowie die Kommunikationsfähigkeit der Bewerber bewertet.

    Im universitären Auswahlverfahren sind zuvor 33 Bewerber (20 Prozent) aufgrund ihrer guten Leistungen direkt zu einem Medizin- bzw. Zahnmedizinstudium in Greifswald zugelassen worden. Wer von den verbleibenden Bewerbern ein Auswahlgespräch absolvieren darf, wurde zuvor anhand der Bewerbungsunterlagen entschieden. Dafür gibt es ein objektives Bewertungssystem, in dem Punkte für die Abiturdurchschnittsnote, die Teilnahme an Leistungskursen in naturwissenschaftlichen Fächern und berufspraktische Erfahrungen vergeben werden. Letztlich wurden für jeden zur vergebenden Platz drei Kandidaten eingeladen.
    Ziel dieses Verfahrens ist es, die motiviertesten und besten Studenten mit größtmöglicher Eignung für den Arztberuf auszuwählen.

    Professor Dr. Klebingat, Vorsitzender der Auswahlkommission, bemerkt dazu: „Die enorme Bewerberzahl für das Studium der Medizin und Zahnmedizin belegt, dass sowohl das Auswahlverfahren zur Einschätzung von fachlicher Eignung, persönlicher Motivation und sozialer Kompetenz, als auch auch die individuelle Ausbildung in Greifswald zum Arzt und/oder Wissenschaftler, Jahr für Jahr mehr Bewerber nach Greifswald lockt. Die jährliche Auswahl der geeignetsten Kandidaten führt erfreulicherweise auch zu einer kontinuierlichen Leistungssteigerung im Studium und eröffnet die besten Berufsaussichten für die Greifswalder Absolventen. Ein erfreulicher Kreislauf, der nur mit dem Einsatz aller an der Lehre Beteiligten erreicht wird.“

    Kurz und Knapp
    • In Greifswald können 186 Studienplätze in der Medizin und 45 Plätze in der Zahnmedizin vergeben werden.
    • 88 Plätze in der Medizin und 22 Plätze in der Zahnmedizin werden über Hochschulstart vergeben
    • 27 Bewerber, die bereits eine Zulassung über Hochschulstart erhalten haben, haben einem Abiturdurchschnitt von 1,0.
    • Erneut liegt Greifswald deutschlandweit auf Platz zwei der beliebtesten Studienorte für Medizin und Zahnmedizin. Der Abstand zum Erstplatzierten, der Charité in Berlin, ist noch kleiner geworden.
    • Die Auswahlgespräche finden vom 29.08. bis zum 02.09.2011 statt.

    Ansprechpartner in der Universitätsmedizin Greifswald

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke
    Klinik und Poliklinik für Chirurgie und Studiendekan
    Friedrich-Loeffler-Straße 23b, 17475 Greifswald
    Telefon 03834 86-6001
    heidecke@uni-greifswald.de
    www.uni-greifswald.de

    Petra Meinhardt
    Studiendekanat
    Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
    Telefon 03834 86-5008
    studiendekanat.medizin@uni-greifswald.de
    www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/


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    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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