Vom 27. – 31. August 2011 fand in Paris der Kongress der European Society of Cardiology (ESC) statt
Infarkt-Patienten, die mit dem Konsum von „rauchlosem Tabak“ (Snus) aufhören, haben eine um 44 Prozent niedrigere Gesamtsterblichkeit als Patienten, die Snus weiter verwenden, berichten schwedische Forscher auf dem Europäischen Kardiologenkongress (ESC) in Paris. Rauchloser Tabak in der Form Snus ist ein mit Salzen versetzter, feuchter Tabak, der unter die Ober- oder Unterlippe gesteckt und resorbiert wird. Snus wird häufig als risikoarme Alterntive zum Zigarettenrauch empfohlen. In der EU ist Snus nur in Schweden zugelassen, in den USA sehr weit verbreitet.
„Während Zigaretten zweifelsfrei weit negativere Auswirkungen auf die Gesundheit haben, kann auch rauchloser Tabak nicht als harmlos betrachtet werden“, sagt Dr. Gabriel Arefalk (Uppsala, Schweden), Leiter der Studie mit 20.911 Teilnehmern. Eventuell, so Dr. Arefalk, ist die verringerte Sterblichkeit bei jenen, die nach dem Infarkt mit Snus aufhörten, auch auf einen insgesamt gesünderen Lebensstil zurückzuführen. Klinische Studien sollen hier Klarheit bringen.
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