Die europäische Schulden- und Währungskrise bestimmt seit geraumer Zeit die aktuelle Nachrichtenlage. Die Frage nach Ethik und Nachhaltigkeit im Finanzsystem stellt vor diesem Hintergrund der zweitägige Kongress „Finethikon: Wirtschafts- und Unternehmensethik im Finanzsystem“, der vom Donnerstag, 6. Oktober, bis Freitag, 7. Oktober 2011, an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) stattfindet. Den Eröffnungsvortrag wird der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm, halten.
Veranstalter der Tagung sind Prof. Dr. Frank E. Zschaler (Wirtschafts- und Sozialgeschichte, KU) gemeinsam mit der SMI Steinbeis-Hochschule Berlin, der Erasmus Universität Rotterdam sowie der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Die Tagung findet im Bischöflichen Seminar Eichstätt (Leonrodplatz 3, Eichstätt) statt. Details zu Programm und Anmeldung stehen im Internet unter http://www.finanzethik-kongress.de zur Verfügung.
Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise scheint der Diskurs über Ethik und Nachhaltigkeit im Finanzsystem abzuebben. Die öffentliche Debatte fokussiert heute auf die europäische Schulden- und Währungskrise. Wieder werden Rettungspakete geschnürt und Zukunftspläne entwickelt und wieder werden sie von den gesellschaftlichen Akteuren unterschiedlich bewertet. Im Fokus des Zweiten Finanzethik-Kongresses – der erste fand im vergangenen Jahr an der Steinbeis Hochschule Berlin statt – steht die Wirtschafts- und Unternehmensethik im Finanzsystem. Mit Referenten und Vertretern aus Gesellschaft, Kirche, Politik, Praxis und Wissenschaft soll nach wissenschaftlichen Erklärungen und praktischen Lösungsansätzen gefragt werden: Wie lässt sich ethisches und nachhaltiges Handeln in Finanzinstitutionen implementieren? Wie sieht eine bessere Finanzmarktordnung aus? Welche Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Regulierung gibt es auf diesem Gebiet? Welche Erfahrungen gibt es bereits mit Ethikkodizes und Selbstverpflichtungen zum ethischen Handeln und welche Grundsätze sollte eine ethische Führungskräfteausbildung haben?
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Philosophy / ethics, Politics
transregional, national
Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).