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01/31/2002 09:14

Dresdner TU-Dekane besorgt um Zukunft sächsischer Hochschulen

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    In der gestrigen Dekaneberatung hat die Universitätsleitung über den Beratungsstand zum Sächsischen Hochschulkonsens berichtet. Dem Bericht folgte eine lebhafte Diskussion, an der auch die Vertreter des Mittelbaus und der Studenten teilnahmen.

    Im Ergebnis dieser Diskussion gaben die 14 Dekane der TU Dresden gemeinsam mit den Vertretern des Mittelbaus und der Studenten folgende Erklärung ab:

    "Wir haben mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, dass auch nach den neuesten Vorstellungen zum Hochschulkonsens die Festlegung von Zahlen zum Stellenabbau die Strukturplanung vorbestimmt. In der Diskussion mit dem Wissenschaftsminister im Dezember des vergangenen Jahres hatte der Senat einhellig gefordert, die strukturellen Änderungen landesweit zu planen, bevor die Abbauverpflichtungen der einzelnen Hochschulen festgelegt werden. Der Senat hatte darauf verwiesen, dass ein Stellenabbau des bevorstehenden Ausmaßes einen strukturellen Umbau erfordert, der die Grenzen der einzelnen Hochschule überschreitet. Deshalb muss zunächst ein inhaltlich-struktureller Landesrahmenplan vorliegen, bevor jede einzelne Hochschule ihre Struktur sinnvoll planen kann.
    Diese Position hatte der Wissenschaftsminister selbst als schlüssig akzeptiert. Wir halten am Ziel eines Hochschulkonsenses fest, sehen uns aber nur dann in der Lage zuzustimmen, wenn diese Grundsätze realisiert werden. Wir sind davon überzeugt, dass dieser methodische Ansatz für alle Hochschulen in Sachsen zu einem optimalen Ergebnis führen wird. Ein proportionaler oder fast proportionaler Stellenabbau wirft die Hochschulen auf ein Mittelmaß zurück, welches ein Bestehen im nationalen und internationalen Wettbewerb unmöglich macht."

    Prof. Dr. rer. nat. Peter Böttcher, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften
    Prof. Dr. phil. habil. Martin Jehne, Philosophische Fakultät
    Prof. Dr. paed. Bernd Voss Fakultät, Sprach- und Literaturwissenschaften
    Prof. Dr. phil. Frank Nestmann, Fakultät Erziehungswissenschaften
    Prof. Dr. jur. Dr. jur. habil. Ulrich Fastenrath, Juristische Fakultät
    Prof. Dr. rer. oec. habil. Wolfgang Uhr, Fakultät Wirtschaftswissenschaften
    Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Schill, Fakultät Informatik
    Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Gonschorek, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
    Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Georg Marquardt, Fakultät Maschinenwesen
    Prof. Dr.-Ing. habil. Helmut Martin. Fakultät Bauingenieurwesen
    Prof. Dipl.-Ing. Heiko Schellenberg, Fakultät Architektur
    Prof. Dr.-Ing. habil. Siegbert Liebig, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List"
    Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat. habil. Winfried Killisch, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften
    Prof. Dr. med. Detlev Michael Albrecht, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
    Rudolf Kühne, Sprecher der akademischen Mitarbeiter im Senat
    Robert Denk, Sprecher der studentischen Vertreter im Senat


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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