Erdbeben bei Sultandagi: Einsatz der Task Force Erdbeben
GFZ Potsdam, 05.02.02 - Auf Einladung des türkischen General Directorate of Disaster Affairs reist heute eine Gruppe von Wissenschaftlern der "Deutschen Task Force Erdbeben" in das Erdbebengebiet von Afyon/Sultandagi. Die Seismologen des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) werden die Nachbebentätigkeit überwachen und Erdverwerfungen an der Oberfläche kartieren. Zudem werden bei hydrogeologischen
Untersuchungen die Spuren des Bebens in Thermal- und Mineralwässern untersucht. Mit den Wissenschaftlern des GFZ Potsdam reisen Kollegen der Bauhaus-Universität Weimar und der Technischen Universität Karlsruhe, die sich mit der Untersuchung von Gebäudeschäden und der Verletzlichkeit von Bauwerken befassen.
Durch die Untersuchung der Nachbeben kann die Arbeitsgruppe die Größe und den Wirkungsmechanismus des Bruchs feststellen, der durch das Erdbeben erzeugt wurde. Üblicherweise bauen sich an den Enden der Bruchzonen neue Spannungen auf, die sich später durch Erdbeben lösen.
Das Deutsche Task Force Komitee Erdbeben hat seinen Sitz am GFZ Potsdam. Es kooperiert mit verschiedensten Einrichtungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und humanitären Organisationen. Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich aus Mitteln des GeoForschungsZentrums und der Versicherungswirtschaft. Hauptsponsor aus der Wirtschaft ist die Hannover Rückversicherung.
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Franz Ossing
GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
-Public Relations-
Telegrafenberg
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Tel. ++49 (0)331 - 288 1040
Fax ++49 (0)331 - 288 1044
e-mail: ossing@gfz-potsdam.de
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Criteria of this press release:
Construction / architecture, Geosciences
transregional, national
Research projects
German
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