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07/17/1997 00:00

Polymerchemiker Prof. H.-W. Schmidt wird Vizepräsident

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Medienmitteilung 40/97

    am 16. Juli von der Versammlung fuer den Bereich Lehre und Studierende gewaehlt

    DER POLYMERCHEMIKER PROFESSOR DR. H.-W. SCHMIDT WIRD NAECHSTER VIZEPRAESIDENT

    Dreijaehrige Amtszeit beginnt im Oktober

    Loest den Mathematiker Prof. Kerner ab

    Bayreuth (UBT). Der Polymer-Chemiker Professor Dr. Hans-Werner Schmidt wird naechster Vizepraesident der Universitaet Bayreuth. Die Versammlung der Hochschule waehlte den 40jaehrigen Lehrstuhlinhaber fuer Makromolekulare Chemie heute (16. 7.) fuer eine dreijaehrige Amtszeit, die am 1. Oktober beginnt. Professor Schmidt wird dann fuer den Bereiche Lehre und Studierende zustaendig sein und in dieser Funktion den noch amtierenden Vizepraesidenten, den Mathematiker Professor Dr. Hans Kerner, abloesen. Bei seiner Wahl erhielt Schmidt 34 Ja-sowie eine Nein-Stimme.

    Der designierte Bayreuther Universitaetspraedent - er tritt sein Amt ebenfalls am 1. Oktober an - Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert, der Schmidt vorgeschlagen hatte, sagte zur Begruendung, es sei wichtig in einem Leitungsgremium aus Praesident, den beiden Vizepraesidenten und dem Kanzler vertrauensvoll und im Team zu arbeiten. Professor Schmidt als Vertreter einer experimentellen Naturwissenschaft bilde eine sehr gute Ergaenzung zu ihm als Geographiedidaktiker sowie dem anderen Vizepraesidenten, dem Betriebswirtschaftler Professor Dr. Jochen Sigloch. Ausserdem koennen der ,Materialforscher mit internationaler Erfahrung' nuetzlich beim Aufbau des ,neuen Bayreuther Schwerpunktes' , der Fakultaet fuer Angewandte Naturwissenschaften, sein. Und schliesslich, so Professor Ruppert weiter, gelte es ganz bewusst, ,Hochschullehrer der jungen Generation' in Verantwortung einzubinden.

    Der gebuertige Koblenzer Hans-Werner Schmidt studierte in Mainz Chemie, promovierte dort in Polymerchemie bei Professor Helmut Ringsdorf und war in dieser Zeit sowohl als Gastwissenschaftler an der University of Lowell (Massachussetts) und spaeter zu einem Forschungsaufenthalt in den Forschungslabors des Chemieriesen Du Pont de Nemours in den USA. Hans- Werner Schmidt habilitierte sich in seinem Fach an der Universitaet Marburg, ging danach als ,Assistant Professor of Materials' an das Materialforschungszentrum der Universitaet von Kalifornien in Santa Barbara, nahm eine Gastprofessur an der Louis Pasteur-Universitaet in Strassburg (Frankreich)wahr, wurde im Juni 1993 Associate Professor of Materials in Santa Barbara und nahm ein Jahr spaeter den Ruf auf den Bayreuther Lehrstuhl an.

    Professor Schmidt's Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von Makromolekularer Chemie und Materialwissenschaften bei der Synthese, den Struktur- Eigenschaftsbeziehungen, der Verarbeitung und Anwendungen. Bei den sog. Strukturpolymeren beschaeftigt er sich mit Polymeren, die temperaturstabil sind, mit fluessigkristallinen Polymeren und mit denen in makroskopischer Ordnung. Bei den Funktionspolymeren interessieren ihn die fuer Optik und im Displaybereich, die in der Elektrooptik eingesetzten und die fuer die Informationsspeicherung. Ein weiteres Forschungsfeld betrifft Materialien in der Kosmetik und dort Konzepte zur Gelbildung.

    In der Selbstverwaltung der Universitaet gehoerte er u.a. bereits dem Fachbereichsrat der Fakultaet fuer Biologie, Chemie und Geowissenschaften an, ist derzeit Sprecher der Fachgruppe der Chemiker und Geschaeftsfuehrender Direktor des ,Bayreuther Instituts fuer Makromolekuelforschung' (BIMF) und er ist Bayreuther Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

    An der Universitaet Bayreuth sind zwei Vizepraesidenten mit unterschiedlichen Aufgabengebieten taetig. Der eine kuemmert sich um den Bereich Lehre und Studierende, der andere um den Bereich Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Dieser zweite Bereich wird derzeit von dem Betriebswirtschaftler Professor Dr. Jochen Sigloch wahrgenommen.


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry
    transregional, national
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    German


     

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