Die Reformen nehmen weiter Gestalt an: Die RUB wird das neue B.A.-Fach Archäologische Wissenschaften einführen, das "Klassische Archäologie" sowie "Ur- und Frühgeschichte" unter einem Dach vereinigt und damit ein bundesweit einzigartiges Studienangebot ist. Außerdem wird die Fakultät für Sozialwissenschaft die Masterfächer "Politikwissenschaft", "Soziologie", "Sozialpsychologie und Sozialanthropologie" sowie "Sozialpolitik und Sozialökonomik" einrichten. Der Magisterstudiengang Musikwissenschaft und das Magisternebenfach Psychologie werden hingegen eingestellt.
Bochum, 12.02.2002
Nr. 48
Neu an der RUB: Archäologische Wissenschaften ...
... und vier Masterfächer in Sozialwissenschaft
Senat beschließt Bachelor- und Master-Studiengänge
Die Reformen an der RUB nehmen weiter Gestalt an: Am vergangenen Donnerstag hat der Senat beschlossen, das neue B.A.-Fach Archäologische Wissenschaften einzuführen. Es vereinigt "Klassische Archäologie" sowie "Ur- und Frühgeschichte" unter einem Dach, die beiden Fächer können Studierende nach dem Bachelor-Abschluss getrennt als Masterstudiengänge belegen. Der Senat hat dem Antrag der Fakultät für Sozialwissenschaft zugestimmt, für Studierende des konsekutiven Modells der Geistes- und Sozialwissenschaften die Masterstudienfächer "Politikwissenschaft", "Soziologie", "Sozialpsychologie und Sozialanthropologie" sowie "Sozialpolitik und Sozialökonomik" einzurichten. Der Magisterstudiengang Musikwissenschaft und das Magisternebenfach Psychologie werden hingegen eingestellt.
Archäologische Wissenschaften: einmaliges Angebot
Zum Sommersemester 2002 wird die Fakultät für Geschichtswissenschaft das neue Bachelorfach Archäologische Wissenschaften anbieten. Nach dem Abschluss Bachelor of Arts können Studierende das Studium in den Spezialisierungen "Klassische Archäologie" und "Ur- und Frühgeschichte" fortsetzen. Mit diesem integrierten Fachprofil verfügt die Ruhr-Universität über ein bundesweit einzigartiges Studienangebot.
Sozialwissenschaft: Master mal vier
Die Fakultät für Sozialwissenschaft führt zum Wintersemester 2002/2003 die vier Masterstudienfächer "Politikwissenschaft", "Soziologie", "Sozialpsychologie und Sozialanthropologie" sowie "Sozialpolitik und Sozialökonomik" ein. Studierende können dann wählen, ob sie nach dem Bachelor-Abschluss Sozialwissenschaft in seiner ganzen Breite studieren wollen (sog. Ein-Fach-Modell) oder ob sie sich auf eines der Masterfächer spezialisieren und es mit einem Masterfach aus einer anderen Fakultät kombinieren (Zwei-Fach-Modell). Den Diplomstudiengang bietet die Fakultät auch weiterhin an.
Magister ade
Kehraus in den Geisteswissenschaften: Nachdem fast alle Magisterstudiengänge eingestellt sind, fehlt das entsprechende Angebot an Haupt- und Nebenfächern für das klassische Magisterstudium. Daher wird die Ruhr-Universität das Magisterhaupt- und -nebenfach Musikwissenschaft sowie das Magisternebenfach Psychologie zum Wintersemester 2002/2003 einstellen. Sie setzt ihren Weg konsequent fort, das Studium in den Geistes- und Naturwissenschaften nach angelsächsischem Vorbild zu reformieren.
Speerspitze in Deutschland
Die neuen Studiengänge ergänzen das breite Spektrum bereits eingeführter gestufter Studiengänge, insbesondere in den Geisteswissenschaften. Insgesamt gibt es an der RUB derzeit 29 Bachelor-/Masterstudiengänge. Die Ruhr-Universität setzt ihren Weg fort, Magister- und Diplomstudiengänge in den Geistes- und Naturwissenschaften zu reformieren. Unter den deutschen Hochschulen ist die RUB damit die Speerspitze bei der Einführung gestufter Studiengänge.
Zwei Abschlüsse in zehn Semestern
In den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften können Studierende den Abschluss "Bachelor of Arts" (B.A.) und "Master of Arts" (M.A.) erwerben. Die Regelstudienzeit im B.A.-Studiengang beträgt sechs Semester inklusive Bachelorarbeit, im Masterstudiengang einschließlich Masterarbeit vier Semester. Bereits mit dem ersten Abschluss sind die Absolventen fit für den Arbeitsmarkt.
Fit durch Schlüsselqualifikationen
Neben Fachkenntnissen erwerben Studierende im "Optionalbereich" Zusatz- und Schlüsselqualifikationen für den Job. Dazu gehören die fünf Bereiche Fremdsprachen, Praktika, Informationstechnologie/EDV, Präsentation, Kommunikation und Argumentation sowie interdisziplinäre Studieneinheiten oder ergänzende Studieneinheiten anderer Fächer. Studierende müssen Module aus mindestens drei dieser fünf Bereiche belegen.
Neue Studiengänge erleichtern Ortswechsel und Vergleichbarkeit
Die neuen gestuften Studiengänge sind international kompatibel. Insbesondere das European Credit Transfer System (ECTS) erlaubt, Studienleistungen international zu vergleichen und anzurechnen. Studierende erwerben in einzelnen Veranstaltungen Credit Points. Damit sind z. B. Studienortwechsel aus Deutschland in den anglo-amerikanischen Raum und umgekehrt schneller und reibungsloser möglich.
Weitere Informationen
Susanne Lippold, M. A., UV 3/376, Tel. 0234/32-27719, Fax : 0234/32-14504, E-Mail : susanne.lippold@uv.ruhr-uni-bochum.de
Criteria of this press release:
Art / design, History / archaeology, Law, Music / theatre, Politics, Psychology, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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