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02/14/2002 13:35

Bilanz fällt positiv aus - Präsident der Universität Koblenz-Landau legte Jahresbericht 2001 vor

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    "Die Universität Koblenz-Landau konnte ihren positiven Entwicklungstrend fortschreiben", betonte Universitätspräsident Prof. Dr. Josef Klein, als er seinen Jahresbericht 2001 vorstellte. Neue Wege habe die Universität mit dem Abschluss einer Strategischen Allianz mit einem großen privaten Unternehmen und der Einrichtung der ersten Stiftungsprofessur beschritten.

    "Die Universität Koblenz-Landau konnte an ihre dynamische Entwicklung in den Neunziger Jahren nahtlos anknüpfen und ihren positiven Entwicklungstrend fortschreiben", betonte Universitätspräsident Prof. Dr. Josef Klein, als er seinen Jahresbericht 2001 der Versammlung der Universität vorstellte. Die Versammlung, in der Wissenschaftler, Studierende und nichtwissenschaftliche Beschäftigte der Hochschule vertreten sind, tagte am Donnerstag (14. Februar) unter Vorsitz des Koblenzer Theologen Prof. Dr. Klaus Weber in Landau.

    Neue Wege habe die Universität mit dem Abschluss einer Strategischen Allianz mit einem großen privaten Unternehmen und der Einrichtung der ersten Stiftungsprofessur beschritten, erklärte Klein. Im August 2001 habe die Universität mit der Debeka, einem der größten deutschen Versicherungs- und Dienstleistungsunternehmen, eine Strategische Allianz vereinbart. Die Universität Koblenz-Landau sei die erste staatliche Universität in Deutschland, die mit einem privaten Unternehmen eine Strategische Allianz eingehe. Die langfristige Zusammenarbeit bei Forschungs- und Weiterbildungsprojekten, der Bau eines Dienstleistungszentrums auf dem neuen Universitätscampus in Koblenz-Metternich durch die Debeka und deren Beteiligung an der Finanzierung der ersten Stiftungsprofessur der Universität seien vereinbart worden. Neben der Debeka finanzieren die Stadt Koblenz, der Freundeskreis der Universität in Koblenz sowie die Sparkasse Koblenz diese Professur. Mit den Stiftern sei vereinbart worden, eine Professur für E-Commerce-Recht einzurichten, ein Fachgebiet, für das bislang nur wenige Professuren an deutschen Hochschulen ausgewiesen seien. Die Koblenzer Professur sei allerdings die bundesweit erste, die nicht an einem juristischen, sondern an einem Informatik-Fachbereich angebunden sein werde, betonte Universitätspräsident.

    Fortschritte konnte der Universitätspräsident auch auf dem Gebiet des Hochschulbaus vermelden. Nach nur zweijähriger Bauzeit sei in Landau im Oktober 2001 die neue Universitätsbibliothek eingeweiht worden. Sie verfüge über eine Hauptnutzfläche von 3.700 qm, dies entspräche einer Verdreifachung im Vergleich zum bisherigen Flächenangebot. Erstmals könnten alle 450.000 Bücher, Zeitschriften und andere Medien in einem Bibliotheksgebäude gemeinsam untergebracht werden. Vor Baubeginn waren sie über Hauptgebäude und sieben Außenmagazinen verteilt. Das größte Bauprojekt, der neue Universitätscampus in Koblenz-Metternich stünde kurz vor seiner Vollendung. Im März 2002 würden die letzten wissenschaftlichen Einrichtungen vom angestammten Campus in Oberwerth nach Metternich umziehen. Die Gebäude auf dem neuen Campus böten eine Hauptnutzfläche von zusammen 22.000 qm, der Campus werde mit modernsten Kommunikations- und Informationstechnologien ausgestattet sein.

    Auf der Haben-Seite der Jahresbilanz dürften die neu eingeführten Studiengänge verbucht werden, so Klein. In Landau seien im vergangenen Jahr die Diplomstudiengänge Sozialwissenschaften und Umweltwissenschaften, in Koblenz das Masterstudium Informationsmanagement eröffnet worden. Zuwächse seien auch bei den Studierendenzahlen zu verzeichnen. Zum Wintersemester 2001/2002 hätten sich über 9.300 Studierende in Koblenz und Landau eingeschrieben. Dies entspräche einer Steigerungsrate von 7,3 % im Vergleich zum Vorjahr.

    Universitätspräsident Prof. Dr. Josf Klein ging in seinem Jahresbericht auch auf die Umstrukturierung der Universitätsleitung ein. Seit Inkrafttreten der neuen Grundordnung der Universität im Sommersemester 2001 stehe ein Präsidialkollegium an der Spitze der Universität, dem der Präsident, die beiden Vizepräsidenten und der Kanzler als gleichberechtigte Mitglieder angehörten. Die neue Leitungsstruktur orientiere sich am Vorstandsmodell eines modernen Unternehmens.


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