Unter dem Motto „Wir sind doch nicht blöd - die unternehmerische Hochschule“ laden der Rosa Luxemburg Club - Linker Niederrhein und die Hochschule Rhein-Waal am Montag, 17. Oktober 2011 um 19 Uhr alle Interessierten zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion in den Campus Kleve ein.
Kleve/Kamp-Lintfort/Emmerich, 10. Oktober 2011: 200 Jahre ist es her, dass sie begründet wurde; die deutsche Universitätsidee. Und sie war ein Vorbild weltweit: Vor und nach 1900 pilgerte nach Deutschland, wer eine moderne Lehr- und Forschungshochschule erleben wollte.
Mit diesem Modell ist jetzt Schluss. Unter dem Vorwand, die Universitäten in Freiheit und Autonomie zu entlassen, verordnet der Staat ihnen ein rabiates betriebswirtschaftliches Fitnessprogramm. In einer Wissensgesellschaft, die diesen Namen verdient, hat die Universität nicht den Anforderungen der Wirtschaft zu gehorchen, die ihr Interesse gerne für das allgemeine ausgibt – weil sie den einen Jobs und den anderen Gewinne verspricht.
Als Institution der wissenschaftlichen Wahrheitssuche muss die Universität im Gegenteil selbst Anforderungen stellen: an ein vernünftiges Wirtschaften, an verantwortbare Technologien, an demokratische Institutionen.
Nur dann wird sie wirklich autonom sein. Diese Positionen wollen wir an der Hochschule Rhein-Waal diskutieren.
Referent: Prof. Dr. Clemens Knobloch, Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Siegen
Termin: Montag, 17. Oktober 2011 um 19 Uhr
Ort: Hochschule Rhein-Waal, Hörsaal 3, Landwehr 4, 47533 Kleve
Veranstalter: Rosa Luxemburg Club - Linker Niederrhein in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal
Der Eintritt ist kostenfrei.
Criteria of this press release:
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