Der Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) veranstalten am 14. und 15. November 2011 in Frankfurt (Oder) wieder mit Unterstützung der FAZIT-Stiftung, des Open Society Institute sowie der Märkischen Oderzeitung die nunmehr 10. Frankfurter Medienrechtstage. Sie widmen sich dem Thema „Medienfreiheit in Europa – auf dem Rückzug?”.
„Die Verankerung der Medien- und Pressefreiheit in der europäischen Grundrechtecharta ist Ausweis des Stellenwerts unabhängiger Medien in Europa als Eckpfeiler einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung. Direkte und indirekte staatliche Repressionen gegenüber Journalisten und Medien in zahlreichen Ländern Europas belegen allerdings eine Diskrepanz zwischen geschriebenen Verfassungsgrundsätzen und der Verfassungsrealität. Ein mangelnder Wettbewerb zwischen unabhängigen Medienunternehmen sowie die Abhängigkeit vieler Medienunternehmen von politischen und wirtschaftlichen Interessen sind weitere Hemmnisse freier Medien”, so die Veranstalter.
Auf den 10. Frankfurter Medienrechtstagen soll erörtert werden, ob sich die Medienfreiheit in Europa tatsächlich auf dem Rückzug befindet oder es Ansätze für eine Stärkung unabhängiger Berichterstattung gibt. Sie gehen den Fragen nach: Nutzen europäische Institutionen ihre Möglichkeiten zur Stärkung freier Medien zufriedenstellend? Kann die Qualität der Medien durch Selbstorganisation von Verlegern und Journalisten gesteigert werden und bietet die Medienkonvergenz positive Perspektiven für die Zukunft der Medienfreiheit in Europa?
Die Medienrechtstage beginnen am Montag, 14. November 2011 um 11.00 Uhr im Senatssaal im Uni-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, mit Grußworten von Dr. Gunter Pleuger, Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Dr. Gabriele Freitag, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Johannes Weberling
E-Mail: RA.Dr.Weberling@presserecht.de
Criteria of this press release:
Journalists
Law, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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