Tarifvereinbarung in letzter Minute
Mit großer Erleichterung hat der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg auf die Einigung von Marburger Bund und der Tarifgemeinschaft der Länder TdL reagiert. "Wir sind froh, dass der Streik in letzter Minute abgewendet werden konnte und wir unsere Patienten nun weiterhin in vollem Umfang versorgen können", erklärte Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg. Bereits gestern wurde begonnen, die Patienten, deren Termine abgesagt worden waren, zu informieren und einzubestellen.
Die Tarifparteien hatten sich gestern auf eine Erhöhung der Ärztegehälter ab dem 1. November um 3,6 Prozent mit einer Laufzeit bis Ende Februar 2013 geeinigt. Zusätzlich wurde eine Einmalzahlung von 350 Euro, die Erhöhung des Nachtzuschlags pro Stunde auf 20 Prozent sowie eine zusätzliche Entgeltstufe für Fachärzte mit langer Berufserfahrung vereinbart.
"Wir begrüßen insbesondere diese strukturellen Verbesserungen für die Ärzte sowie den Inflationsausgleich", sagte Frau Gürkan. Nun müsse das Ergebnis im Rahmen des mit den Krankenkassen vereinbarten Klinikumsbudgets umgesetzt werden. Die lange Laufzeit der Vereinbarung würde dies erleichtern.
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Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 10.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.
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161 / 2011
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Criteria of this press release:
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transregional, national
Organisational matters
German
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