Gießen, 14. November 2011. Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) ist heute als Verein gegründet worden. Mit dem DZL werden in Deutschland die besten Kräfte gebündelt, damit neue Therapien entwickelt und Patienten mit Lungenerkrankungen in Zukunft besser medizinisch versorgt werden können.
Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung ist heute als Verein gegründet worden. Es ist eines von sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, die im Juni von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan vorgestellt worden sind und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Vorsitzender des Vereins und Sprecher des DZL ist der Koordinator des Universities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC), Prof. Dr. Werner Seeger.
Im DZL werden die besten Wissenschaftler und Mediziner im Bereich der Lungenerkrankungen gemeinsam an neuen Optionen für Vorsorge, Diagnose und Therapie arbeiten. Standorte des DZL sind Verbünde in
- Borstel/Lübeck/Kiel/Großhansdorf (Airway Research Center North (ARCN), Koordinator Prof. Dr. Klaus Rabe)
- Hannover (Biomedical Research in Endstage Lung Disease (BREATH), Koordinator Prof. Dr. Tobias Welte)
- Gießen/Marburg/Bad Nauheim (Universities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC); Koordinator Prof. Dr. Werner Seeger)
- Heidelberg (Translational Lung Research Center Heidelberg (TLRC-H), Koordinator Prof. Dr. Marcus Mall)
- München/Neuherberg (Comprehensive Pneumology Center Munich (CPC-M), Koordinator Prof. Dr. Oliver Eickelberg).
„Mit dem DZL leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Lungenerkrankungen. Durch die Zusammenarbeit der stärksten Partner in Deutschland wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Lungenforschung in Deutschland weiter gestärkt. Wir haben zudem den Anspruch, neue Therapien für Patienten mit schweren Lungenerkrankungen rascher zu entwickeln als dieses bisher möglich war“, sagte Seeger anlässlich der Gründung.
Das DZL wird seine Forschung auf acht Indikationen fokussieren: Asthma und Allergie, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), zystische Fibrose, Pneumonie und akutes Lungenversagen, diffuse parenchymatöse Lungenerkrankungen/Lungenfibrose, Lungenhochdruck, Lungenerkrankungen im Endstadium sowie Lungenkrebs.
Lungenerkrankungen werden trotz ihrer Häufigkeit noch nicht ausreichend als Volkskrankheiten wahrgenommen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind heute vier Lungenerkrankungen unter den zehn weltweit häufigsten Todesursachen. Bis 2030 wird ein weiterer starker Anstieg der Fallzahlen prognostiziert.
Weitere Informationen
Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) bündelt die deutsche Expertise im Bereich der pneumologischen Forschung und Klinik. Vereinssitz des DZL ist Gießen. Ziel des DZL ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz Antworten auf offene Fragen in der Erforschung von Lungenkrankheiten zu finden und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von Vorsorge, Diagnose, individualisierte Therapie und optimale Versorgung von Patienten zu leisten. <www.dzg-lungenforschung.de
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Fachlicher Ansprechpartner
Prof. Dr. Werner Seeger
Vorsitzender des DZL
Universities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC)
Justus-Liebig-Universität Gießen
Medizinische Klinik II
Klinikstraße 33
35392 Gießen
Tel.: +49 (0)641 985 42350
E-Mail: Werner.Seeger(at)ugmlc.de
Ansprechpartner für die Medien
Sven Winkler
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Ingolstädter Landstraße 1
85764 Neuherberg
Tel.: 089-3187-3946
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E-Mail: presse(at)helmholtz-muenchen.de
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Deutsche Zentrum für Lungenforschung
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Medicine
transregional, national
Organisational matters
German
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