Als einer der ersten erhält Michael Pogorzelski das mit 17.000 Euro dotierte Mildred Scheel-Doktorandenstipendium der Deutschen Krebshilfe. Der 25-jährige Medizinstudent der Universität Duisburg-Essen promoviert derzeit in der Arbeitsgruppe von Professor Martin Schuler an der Inneren Klinik (Tumorforschung) des Westdeutschen Tumorzentrums.
In seinem Projekt untersucht er den Einfluss von Infektionen durch humane Papillomviren (HPV) und bestimmter Genmutationen auf die Wirksamkeit "zielgerichteter" Krebstherapien insbesondere für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren. Erste Forschungsergebnisse, die er zusammen mit Dr. Stefan Kasper durchführt, kann Michael Pogorzelski bereits Anfang kommenden Jahres auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vorstellen.
"Trotz des zeitaufwändigen Studiums ist gerade die wissenschaftliche Arbeit eine besondere Motivation", so Michael Pogorzelski. "Denn wir hoffen, durch unsere Untersuchungen die Möglichkeiten der Krebsbehandlung weiter verbessern zu können". Hierbei wird er ab sofort durch eines der erstmalig von der Deutschen Krebshilfe vergebenen Mildred Scheel-Doktorandenstipendien unterstützt. Dank dieser Förderung kann er das Medizinstudium für mindestens sechs Monate unterbrechen, um intensiv wissenschaftlich arbeiten zu können.
Aus einer Vielzahl von Bewerbungen wurden deutschlandweit 15 Stipendien in einem strengen Auswahlverfahren vergeben. "Wir freuen uns, dass ein exzellenter Studierender der Universität Duisburg-Essen hierbei erfolgreich war", ergänzt Professor Joachim Fandrey, Prodekan für Studium und Lehre an der Medizinischen Fakultät. „Es belegt auch den Erfolg unserer umfassenden Förderprogramme für den akademischen Medizinernachwuchs.“ Michael Pogorzelski wurde kürzlich in einem koordinierten Exzellenzprogramm der Universität für ein Mentoringgespräch mit dem Nobelpreisträger Professor Harald zur Hausen ausgewählt.
Das Westdeutsche Tumorzentrum am Universitätsklinikum Essen ist das einzige Onkologische Spitzenzentrum der Metropolregion Ruhr, das durch die Deutsche Krebshilfe in einem internationalen Begutachtungsverfahren ausgewählt wurde. Derzeit gibt es in Deutschland elf dieser onkologische Spitzenzentren. Mit der engen Verknüpfung von Krebsforschung und modernsten Behandlungsverfahren bieten sich so ideale Voraussetzungen für Medizinstudierende und junge Ärzte, die neben der klinischen Tätigkeit auch Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen haben.
Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel, Röntgenfachärztin und Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel gegründet. Ziel des Vereins ist es, Krebserkrankungen durch Maßnahmen wie Aufklärung, Früherkennung, Diagnostik, Nachsorge und Forschung zu bekämpfen.
Weitere Informationen:
• Michael Pogorzelski, Tel. 0201/723-1631, michael.pogorzelski@uk-essen.de
• Prof. Dr. Martin Schuler, Tel 0201/723-2000, martin.schuler@uk-essen.de
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