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03/07/2002 14:24

"Aufbrüche, Umbrüche, Durchbrüche"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    9. Landesausstellung Kinder- und Jugendkunst

    Die Auszeichnungsveranstaltung für mehr als 100 Preisträger sowie eine Vernissage in den Räumen des Instituts für Kunst der Universität Erfurt beenden die 9. Landesausstellung Kinder- und Jugendkunst am 9. März 2002. Unter dem Motto "Aufbrüche, Umbrüche, Durchbrüche" waren dazu mehr als 4.500 Arbeiten von Schülern aller Klassenstufen aus ganz Thüringen eingereicht worden. Knapp 900 Schülerarbeiten, mit vielfältigen künstlerischen Techniken und Ausdrucksweisen erstellt, wurden in der Landesausstellung im Schloss Bertholdsburg in Schleusingen vom 6. Oktober vergangenen Jahres bis zum 28. Februar gezeigt.

    Zum Abschluss findet am Samstag, dem 9.3.2002, 10.30 Uhr, die Auszeichnungsveranstaltung im Audimax der Erfurter Universität statt, zu der die Preisträger mit ihren Eltern und Kunsterziehungslehrer/innen eingeladen sind. Im Anschluss wird um 13.00 Uhr im Foyer des Instituts für Kunst / Max-Weber-Kolleg, Am Hügel 1, eine Ausstellung mit den preisgekrönten Arbeiten eröffnet, die dort noch bis zum 19. April zu sehen sein werden.

    "Aufbrüche, Umbrüche, Durchbrüche werden das neue Jahrtausend bestimmen! Wohin möchtest du aufbrechen? Wo kannst du um herum derartige Brüche entdecken? Welche freuen dich, ängstigen dich und regen dich zur Gestaltung an?", für Prof. Dr. Heidi Richter, Juryvorsitzende und Fachdidaktikerin für Kunst an der Universität Erfurt, war das Thema des Wettbewerbes breit angelegt und inhaltlich sehr anspruchsvoll. "Die Fähigkeiten junger Menschen, sich mit den heutigen gesellschaftlichen und politischen Erscheinungen auseinanderzusetzen, Phänomene in der Natur oder Veränderungen im persönlichen Umfeld bewusst wahrzunehmen und mit differenzierter Sicht auf die Wirklichkeit künstlerisch zu bearbeiten, waren gefragt".

    Die künstlerischen Techniken und Ausdrucksweisen der Schülerarbeiten waren dabei sehr vielfältig. Sie reichten von Collagen, Zeichnungen, Malereien, verschiedensten Druckverfahren, Wort-Bild-Verbindungen des Comic bis hin zu plastischen Objekten und auch Fotografien. 159 plastische Einzelarbeiten, gemeinschaftliche Objekte oder Installationen aus unterschiedlichen Materialien waren in der Ausstellung vertreten. Bei den eingereichten Arbeiten der Regelschule überzeugten die Jury vor allem die farbenprächtigen, kubistisch nachempfundenen Kopf- und Tierformen. Die außerordentlich große Beteiligung der Gymnasien zeigt "in den vielen qualitätvollen, künstlerischen Arbeiten, dass eine intensive und kompetente Kunsterziehung" in Thüringen erteilt wird. Insgesamt hat die 9. Landesausstellung für Kinder- und Jugendkunst eine "hohe künstlerische Qualität aufgewiesen, wie sie bislang nicht erreicht wurde", schätzt die Juryvorsitzende ein.

    Für die Lehrerbildnerin, Prof. Dr. Heidi Richter, ist der Wettbewerb auch ein wichtiges Angebot für die Fachlehrer/innen aller Schulstufen und -arten, in einen fachlichen Erfahrungsaustausch miteinander zu treten. Sie selbst bezieht die Ausstellung der Schülerarbeiten gezielt in die Ausbildung ihrer Student/innen und in Weiterbildungsveranstaltungen ein. So werden am 14. März Kunsterzieher/innen aus Artern an der Universität Erfurt zu Gast sein.

    Die Landesausstellung Kinder- und Jugendkunst besteht seit 1990 und geht auf eine Initiative des Schleusinger Kunsterzieherehepaars Didschuneit zurück. Heute wird sie vom Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK), Landesverband Thüringen, getragen. Die Schirmherrschaft für diese Ausstellung hat seit Jahren der Thüringer Kultusminister übernommen, der für den Katalog und die Preise 4000 Euro bereitgestellt hat. Zahlreiche Sponsoren, wie die Sparkasse, Politiker von Bund und Land sowie politische Parteien und Unternehmen aus der Region Südthüringen oder das ThILLM unterstützen dieses Kinder- und Jugendprojekt. Die Preisträger erhalten in diesem Jahr neben kleinen Sachpreisen auch eine Medaille, die Ansporn und Ermunterung für neue künstlerische Aktivitäten sein soll.

    Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen von der Preisvergabe bzw. der Ausstellungseröffnung zu berichten.

    Kontakt/ Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Heidi Richter
    Tel.:0361-737-1160 E-Mail: heidrun.richter@uni-erfurt.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Media and communication sciences, Music / theatre, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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