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12/19/2011 12:53

Hautscanner zeigt wirkungsvoll den Einfluss von Ernährung und Lebensstil auf die Gesundheit

Iris von Borcke Marketing und Kommunikation
OptecNet Deutschland e. V.

    Über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg wurde die Konzentration schützender Antioxidantien bei 50 Schülern einer Kasseler Oberschule gemessen. Informationen rund um das Thema gesunder Lebensstil und gemeinsames Mittagessen waren ebenso Inhalt des vom OptecNet im Rahmen der Innovationsliga beauftragten Projektes, wie das eigenständige Bedienen des neuartigen Messgerätes. Die mittels dieses Hautsensors erzielten Ergebnisse wurden jetzt in der Berliner Charité präsentiert.

    „Dieser Hautscanner zeigt die Auswirkungen dessen, was wir Tage zuvor getan haben“, erklärt Verfahrensentwickler Professor Jürgen Lademann von der Berliner Charité und bringt gute Zahlen mit: Die Antioxidantien-Werte der getesteten Gymnasiasten haben sich während des Schulprojektes deutlich verbessert. Und es zeigte sich: Wer auf gesunde Ernährung achtet und sich viel bewegt, wird mit Wohlbefinden und einem guten Hautwert belohnt; hingegen lassen durchfeierte Nächte, ein Zuviel an Alkohol oder Nikotin die auf einer Werteskala von eins bis zehn vergebenen Noten in den Keller sinken. So waren die Schüler zunächst überrascht, wie deutlich das Ergebnis ihre aktuelle Lebensweise widerspiegelte und sodann entsprechend motiviert, die Werte zu steigern.

    Der von der Kasseler Firma Opsolution NanoPhotonics hergestellte Sensor in der Größe einer Computer-Maus sendet Licht in die Haut, von dem ein Teil ans Messgerät zurück gestreut wird. Diese Rückstreuung enthält wertvolle Informationen, die wie ein Fingerabdruck den Lebensstil und die Stressfaktoren der Testperson beschreiben. Dieses Gesundheitsscreening hatte Felix, einer von 50 Probanden der Elisabeth-Knipping-Schule in Kassel, bereits anlässlich der Laser Messe im vergangenen Mai in München demonstriert. Es sei eine gute Erfahrung gewesen, so der 19-Jährige, die neuen Technologien auch praktisch anzuwenden.

    „Neben dem wichtigen Aspekt der Gesundheit der jungen Menschen ist es unser Ziel, nachhaltig die Optischen Technologien ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken und den Wissensdurst der Jugendlichen anzuregen“, betont OptecNet-Projektleiter Dr. Hans-Jürgen Hartmann und begründet damit die Unterstützung des Projektes im Rahmen der Innovationsliga, einer Initiative unter der Schirmherrschaft der Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan. Im Fokus steht die Förderung einer stärkeren Vernetzung von Schulen mit Einrichtungen aus Wirtschaft und Wissenschaft, um den wissenschaftlichen Nachwuchs für die zukunftsträchtigen Optischen Technologien zu begeistern.

    OptecNet Deutschland e.V. ist der Zusammenschluss der neun regionalen Kompetenznetze Optische Technologien HansePhotonik, OpTecBB, PhotonicNet, OpTech-Net, PhotonAix, OptoNet, Optence, Photonics BW sowie bayern photonics und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Kompetenznetze vereinen bundesweit rund 500 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Beratung und Finanzen. Das gemeinsame Ziel ist die nachhaltige Weiterentwicklung der Optischen Technologien in Deutschland.


    More information:

    http://www.charite.de/charite/presse/pressemitteilungen/artikel/detail/hautscan_...
    http://www.optecnet.de/news/nachrichten/2012/mit-licht-dem-junkfood-alkohol-und-...
    http://www.expedition-licht.de


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    Indikator für ausgewogene Ernährung: Manuel, Dominik, Sofia, Felix und Marie-Sophie (v.l.) haben den Hautscanner erfolgreich getestet.
    Indikator für ausgewogene Ernährung: Manuel, Dominik, Sofia, Felix und Marie-Sophie (v.l.) haben den ...
    Foto: OptecNet Deutschland e.V.
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    Criteria of this press release:
    all interested persons
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
    German


     

    Indikator für ausgewogene Ernährung: Manuel, Dominik, Sofia, Felix und Marie-Sophie (v.l.) haben den Hautscanner erfolgreich getestet.


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