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03/20/2002 08:39

Stefan Dech arbeitet an der Auswertung von Satellitendaten

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Satelliten liefern viele Daten über unseren Planeten: So erhält die Wissenschaft zum Beispiel Informationen über Veränderungen auf der Erdoberfläche, steigende Meerestemperaturen und die Ausdünnung der Ozonschicht in der Atmosphäre. Auf diesem Gebiet arbeitet Stefan Dech, der seit Dezember 2001 am Institut für Geographie der Uni Würzburg einen Stiftungslehrstuhl für Fernerkundung innehat.

    Prof. Dech entwickelt unter anderem Verfahren, die Satellitendaten für die geowissenschaftliche Forschung und Anwendung nutzbar machen. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Aussagen über die Vegetation, die Temperatur von Meeres- und Landoberflächen oder Ozon-Karten.

    Zudem hat er spezielle umweltbezogene Projekte durchgeführt, wie die Kartierung von Rüstungsaltlasten in den neuen Bundesländern oder Untersuchungen zur ökologischen Katastrophe am Aralsee. Auch mit besonderen Verfahren der digitalen Bildverarbeitung für die wissenschaftliche Visualisierung und Animation hat sich Prof. Dech beschäftigt.

    Der neu geschaffene Stiftungslehrstuhl für Fernerkundung wurde in Kooperation zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Würzburg eingerichtet. Es soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit beider Institutionen in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Nutzung der (Satelliten-)Fernerkundung zu intensivieren. Lehrstuhlinhaber Dech ist zugleich Direktor des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums im DLR in Oberpfaffenhofen bei München.

    Stefan Dech wurde 1960 in Rockenhausen geboren. Sein Diplom in Geographie erwarb er 1987 an der Uni Würzburg, wo er mit verschiedenen Themen zur geowissenschaftlichen Fernerkundung 1990 auch promovierte und sich 1997 habilitierte.

    Seit 1992 nahm Dech Lehraufträge an den Universitäten Eichstätt, München und Würzburg wahr. Seit 1993 wirkt er als wissenschaftlicher Betreuer und Gutachter für Diplom- und Doktorarbeiten an den Universitäten Mainz, Eichstätt und Marburg.

    Als Direktor des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) ist Stefan Dech seit 1998 tätig. Das DFD hat 160 wissenschaftliche und technische Mitarbeiter, verteilt auf die Standorte Oberpfaffenhofen (Hauptsitz), Neustrelitz, Berlin-Adlershof und Köln-Porz. Parallel zur Leitung des DFD ist Dech seit 2000 kommissarischer Co-Direktor des neu gegründeten DLR-Instituts für Methodik der Fernerkundung (IMF) mit 90 Mitarbeitern in Oberpfaffenhofen und Berlin-Adlershof. Außerdem ist er Sprecher des Institutsverbunds "Angewandte Fernerkundung", der aus DFD und IMF besteht.

    Kontakt: Prof. Dr. Stefan Dech, T (0 81 53) 28-2885, Fax (0 81 53) 28-3444, E-Mail:
    Stefan.Dech@dlr.de


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    Criteria of this press release:
    Geosciences, Information technology
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