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01/05/2012 11:04

Weisse Liste unterstützt bei der Suche nach dem passenden Pflegeheim

Ute Friedrich Pressestelle
Bertelsmann Stiftung

    Ab sofort unter http://www.weisse-liste.de/pflegeheim: Aktuelle Informationen zu bundesweit 12.000 Pflegeheimen und freien Pflegeplätzen

    Gütersloh/Berlin, 5. Januar 2012. Das unabhängige und nicht-kommerzielle Internetportal "Weisse Liste" bietet einen neuen Service: Ab sofort können sich Pflegebedürftige und Angehörige unter http://www.weisse-liste.de/pflegeheim über das Angebot von insgesamt rund 12.000 Pflegeheimen erkundigen. Als erstes Portal in Deutschland informiert die Weisse Liste bundesweit über aktuell freie Plätze in den Einrichtungen. Interessierte können zudem die Serviceangebote und die voraussichtlichen Heimkosten miteinander vergleichen. Eine individuelle Checkliste hilft, die Besichtigung in Frage kommender Pflegeheime gezielt vorzubereiten und vor Ort die richtigen Fragen zu stellen. Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen.

    "Wir möchten Pflegebedürftige und Angehörige bei der Auswahl eines Pflegeheims unterstützen. Sie sollen sich sicherer mit ihrer Entscheidung fühlen", sagt Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Der Umzug in ein Pflegeheim sei oft mit großer Verunsicherung verbunden. Häufig müsse die schwierige Entscheidung in kurzer Zeit getroffen werden, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt. Ratsuchende könnten sich in der Weissen Liste nun erkundigen, welche Pflegeheime in ihrem Umfeld in Frage kommen. "Mithilfe der Checkliste können sie anschließend vor Ort überprüfen, welche der Einrichtungen am besten ihren Bedürfnissen entspricht", so Mohn.

    "Bei der Auswahl eines Pflegeheims spielen viele unterschiedliche Aspekte eine Rolle", sagt Werner Kubitza, Sprecher des FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTI-SCHEN Gesamtverband und Partner des Projekts Weisse Liste. Den meisten Pflegebedürftigen und Angehörigen sei es wichtig, dass sich die Einrichtung in der Nähe des Wohnorts befinde. Ebenso seien die Kosten von entscheidender Bedeutung. "Wichtig ist den Menschen, dass sie gut versorgt und die Bewohner in der Einrichtung respektvoll behandelt werden", so Kubitza. Die Betroffenen besichtigten normalerweise zwei bis drei Pflegeheime, bevor sie sich entscheiden. Das Angebot der Weissen Liste helfe ihnen, dabei gezielt vorzugehen.

    Die Informationen der Weissen Liste zu freien Plätzen, Kosten und Serviceangeboten beruhen auf Selbstangaben der Pflegeheime. Die Pflegeheim-Checkliste kann individuell zusammengestellt werden. Die Nutzer können dabei aus bis zu 200 Fragen wählen, die für sie bei der Auswahl eines Pflegeheims von Bedeutung sind. Ergänzt ist das Angebot des Portals um Informationen zu weiterführenden Beratungsmöglichkeiten. So zeigt die Weisse Liste etwa an, welche Pflegeberatungsstelle sich in der Nähe des jeweiligen Nutzers befindet. Dafür greift sie auf eine neue Datenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zu. Die Weisse Liste ist seit 2008 online abrufbar. Das Patientenportal bietet außerdem Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Arzt oder dem geeigneten Krankenhaus.

    Zur Weissen Liste: Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG SELBSTHILFE), Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband, Sozialverband VdK Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Initiatoren wollen mit dem Internetportal http://www.weisse-liste.de eine individuelle Entscheidungshilfe für Patienten und Angehörige zur Verfügung stellen und für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen.

    Rückfragen an: Timo Thranberend, Telefon: 0 52 41 / 81-81 117; E-Mail: timo.thranberend@bertelsmann-stiftung.de


    More information:

    http://www.bertelsmann-stiftung.de
    http://www.weisse-liste.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Social studies
    transregional, national
    Transfer of Science or Research
    German


     

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