Neue Lösungen für die Stromversorgung portabler elektronischer Geräte sind das Ziel der "Fraunhofer-Initiative Mikro-Brennstoffzelle". Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben sich sechs deutsche und ein amerikanisches Fraunhofer-Institut zusammengeschlossen, um serienreife und zuverlässige Brennstoffzellen-Systeme zu entwickeln. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren sie auf dem Gemeinschaftsstand "Hydrogen + Fuel Cells" in Halle 13, Stand F 68 auf der Hannover Messe.
Die Institute der "Fraunhofer-Initiative Mikro-Brennstoffzelle" bündeln ihre jeweiligen Kompetenzen für die Untersuchung sämtlicher für die Entwicklung und Fertigung von Brennstoffzellen-Systemen relevanter Aspekte. Simulation und Charakterisierung von Brennstoffzellen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Entwicklung und Regelung des Gesamtsystems. Auch Werkstofftechnik, Produktion und Montage werden untersucht sowie Mikroventile für die Wasserstoff-Zufuhr entwickelt.
"Zu den neuen Entwicklungen, die wir in Hannover zeigen, zählt die Verbindungstechnologie der Brennstoffzelle ohne Schraubverbindung nur durch Klebung", so Dr. Christopher Hebling, Leiter der Abteilung Energietechnik am Fraunhofer ISE. Anhand einer kleinen Montageinsel demonstrieren die Forscher die automatisierte Fertigung von Brennstoffzellenstacks.
Weitere Neuheiten sind Bipolarplatten aus leitfähigen Polymeren, eine voll integrierte Ablaufsteuerung sowie die thermische Kopplung von Metallhydridspeicher und Brennstoffzelle. Und eine Premiere wird es auch zu sehen geben. Christopher Hebling: "Neben dem verbesserten Prototypen eines miniaturisierten Brennstoffzellensystems für die Stromversorgung eines DV-Camcorders können wir in diesem Jahr erstmals ein Notebook mit gehäuseintegriertem Brennstoffzellensystem zeigen."
Das enorme Marktwachstum für portable elektronische Geräte und damit einhergehend die wachsenden Leistungsanforderungen an deren Energieversorgung machen die Entwicklung neuer Konzepte und Lösungen immer dringlicher. Mikro-Brennstoffzellen bieten als Alternative zu Batterien und Akkus viele Vorteile. Sie haben eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer. Ihre flexible Geometrie erlaubt unterschiedlichste Anwendungen. Zudem zeigen sie weder Memory-Effekte noch Selbstentladung. Und last but not least haben sie eine sehr gute Ökobilanz und das Potential einer kostengünstigen Fertigung.
"Ein interessantes Anwendungsfeld für Mikro-Brennstoffzellen sehen wir neben den Consumer-Produkten vor allem auch in der kabellosen Messtechnik, wie Umweltsensoren oder Staumeldern. Hierbei stellt uns die Betriebsführung der Systeme im Außenbereich vor neue Herausforderungen.", so Christopher Hebling vom Fraunhofer ISE.
Internet: www.mikrobrennstoffzelle.com
www.mikroenergietechnik.de
Hannover Messe 15.-20. April 2002:
Halle 13, Stand F 68
Informationsmaterial:
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Dr. Christopher Hebling, Leiter "Fraunhofer-Initiative Mikrobrennstoffzelle", Fraunhofer ISE
Tel.+49 (0) 7 61/45 88-51 95, Fax +49 (0) 7 61/45 88-93 20
e-mail: christopher.hebling@ise.fhg.de
http://www.mikrobrennstoffzelle.com
http://www.mikroenergietechnik.de
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy
transregional, national
Research projects, Research results
German
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