Bundespräsident Christian Wulff hat Prof. Dr. Jörg Rüpke, Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Erfurt, auf Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Mitglied des Wissenschaftsrates, einem der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland, ernannt.
Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Außerdem trägt er zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem bei. Die Amtszeit von Professor Rüpke beginnt im Februar und dauert drei Jahre.
Voraussetzung für die Empfehlung der Kandidaten an das Gremium sind ihre wissenschaftliche Exzellenz sowie ihre wissenschaftspolitische Kompetenz und Erfahrung. Neben der Mitarbeit in den Vollversammlungen und Versammlungen der Wissenschaftlichen Kommission wird Prof. Dr. Jörg Rüpke künftig in den verschiedenen Arbeitsgruppen des Wissenschaftsrates mitarbeiten. „Ich freue ich mich über diese Möglichkeit, Erfahrungen aus der Reformphase der Universität Erfurt, aus kooperativen Forschungsverbünden, dem Max-Weber-Kolleg, aber auch als Angehöriger eines ‚kleinen Faches‘ in die Diskussion über die Weiterentwicklung der Wissenschaftslandschaft Deutschland einbringen zu können“, erklärte Rüpke, der seit 2008 Sprecher der DFG-Kollegforschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“ und Fellow für Religionswissenschaft am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt ist, nach seiner Ernennung.
Prof. Dr. Jörg Rüpke
Foto: Universität Erfurt
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