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04/05/2002 11:21

Chemnitzer Politologin in DAAD-Kommission berufen

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Prof. Dr. Beate Neuss bemüht sich zukünftig um Partnerschaften mit Osteuropa

    Die Chemnitzer Professorin für Internationale Politik, Beate Neuss, gehört seit diesem Jahr der Kommission des Ostpartnerschaftsprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an. Sie wurde vom Präsidenten des DAAD, Prof. Dr. Theodor Berchem, in dieses Gremium berufen.

    Das DAAD-Programm trägt den Namen "Förderung von Partnerschaften mit Hochschulen in Mittel-, Ost- und Südeuropa sowie den Ländern der GUS" (GUS: Gemeinschaft Unabhängiger Staaten). Es unterstützt Kooperationen deutscher Hochschulen mit östlichen Partnern, indem es den Austausch von Wissenschaftlern, Studenten und Graduierten initiiert und aufrechterhält. Das Ostpartnerschaftsprogramm existiert seit 1973 und war eine Folge der Ostpolitik des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, der im selben Jahr ein entsprechendes Kulturabkommen mit der ehemaligen UdSSR abschloss. Allein im Jahr 1999 wurden rund 1.400 Deutsche und 3.000 Ausländer in 599 Partnerschaften gefördert. Besonders nach der deutschen Einheit stieg die Zahl der Anträge kräftig an, wobei der überwiegende Teil von ostdeutschen Hochschulen eingereicht wurde. Im Rahmen dieses DAAD-Programms bestehen heute besonders viele Partnerschaftsverträge mit der Russischen Föderation (132), Polen (111), Ungarn (57) und der Tschechischen Republik (42). Für das Ostpartnerschaftsprogramm gibt der DAAD pro Jahr rund 2,8 Millionen Euro aus.

    Zu den wichtigsten Aufgaben der 13-köpfigen DAAD-Kommission gehört zum einen, die Bewerber daraufhin zu prüfen, ob sie die notwendigen Bedingungen für die Mittelvergabe erfüllen. Zum anderen überwacht das Gremium, ob der Austausch von Wissenschaftlern und Studenten ausgewogen verläuft, greifbare Ergebnisse hervorbringt und effektiv verwaltet wird.

    Im Rahmen dieses DAAD-Ostpartnerschaftsprogramms unterhält die TU Chemnitz sehr enge Kontakte zur Babes-Bolyai-Universität in Cluj-Napoca (Rumänien), zur Westböhmischen Universität Pilsen (Tschechien) und zur Moskauer Staatlichen Technologischen Universität STANKIN.

    Stichwort DAAD:
    Der Deutsche Akademische Austauschdienst wurde vor 77 Jahren von dem Heidelberger Studenten Carl Joachim Friedrich gegründet und zählt heute zu den wichtigsten wissenschaftlichen Mittlerorganisationen der Welt. In mehr als 200 Programmen und Projekten fördert der DAAD ausländische Nachwuchseliten und ermöglicht es deutschen Studenten und Akademikern, im Ausland zu lernen und zu forschen.

    Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Beate Neuss, Professur für Internationale Politik der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 84 04 oder per E-Mail unter beate.neuss@phil.tu-chemnitz.de

    Auskünfte zu den Partneruniversitäten der Technischen Universität Chemnitz im Rahmen des Ostpartnerschaftsprogramms des DAAD erteilt Dr. Christine Bohnet, Leiterin des Internationalen Universitätskollegs (IUK) der TU, unter Telefon (03 71) 531 1302 oder per E-Mail unter unikolleg@verwaltung.tu-chemnitz.de .

    In der Pressestelle können Sie ein Porträtfoto von Prof. Dr. Beate Neuss anfordern (Foto: Christine Kornack/TU Chemnitz).


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Studies and teaching
    German


     

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