Europa wächst zusammen: wirtschaftlich und politisch. Europäische Institutionen und Rechtsnormen prägen mehr und mehr die Arbeitswelt. Diese Entwicklung greift ein neuer internationaler Studiengang auf, der mit dem nächsten Wintersemester an der Universität Bremen beginnt: 'European Labour Studies' führt innerhalb von zwei Semestern in Problem- und Aufgabenfelder von Arbeitspolitik in Europa ein.
An dem interdisziplinären Master-Studiengang sind Lehrende aus verschiedenen Fachbereichen und Instituten der Universität und Hochschule Bremen beteiligt. In praxisnaher und kompakter Form wird den Studierenden die vergleichende Analyse und Gestaltung europäischer Arbeitspolitik vermittelt. Die erworbenen Kenntnisse und Kommunikationskompetenzen bereiten die Absolventen auf verschiedene Tätigkeiten vor, die sich mit europäischen Arbeitspolitiken befassen: in Personalwirtschaft, Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, bei Verbänden, in den Medien und in Forschungseinrichtungen. Zwei besondere Schwerpunkte des Studium sind die Themenfelder 'Arbeitsbeziehungen und Organisationsgestaltung' sowie 'Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung'.
'European Labour Studies' verbindet wissenschaftliches Studium an Hochschulen mit berufsorientierten Praktika in Unternehmen und Organisationen. Eine besondere Rolle spielt der internationale Bezug: Die Studierenden haben Gelegenheit, das zweite Semester an einer ausländischen Partneruniversität zu leisten. Ein europäisches Netzwerk von zwölf Universitäten aus acht Ländern der Europäischen Union - so beispielsweise in London, Toulouse, Mailand und Barcelona - hat sein Lehrprogramm aufeinander abgestimmt und den Austausch von Studierenden vereinbart. Es verleiht nach erfolgreichem Abschluss des Studiums den gemeinsamen Titel 'Master Européen des Sciences du Travail'. Studierende, die das gesamte Studienjahr an der Universität Bremen absolvieren, erwerben das Bremer Zertifikat 'Master in European Labour Studies'.
Der Studiengang nimmt Personen auf, die schon einen ersten Studienabschluss in Ökonomie, Politik, Psychologie, Arbeitswissenschaft, Soziologie oder Rechtswissenschaft vorweisen können, sich bereits im vorgängigen Studium mit arbeitspolitischen Fragen befasst haben und über entsprechende Fremdsprachenkenntnisse verfügen. Bewerbungen werden bis zum 31. Mai 2002 entgegengenommen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Institut Arbeit und Wirtschaft
PD Dr. Rainer Dombois
Tel: 0421/218-3292
eMail: mels@european-labour-studies.de
www.european-labour-studies.de
http://www.european-labour-studies.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).