22.11.1996/fh
Sachstand, Trends, Strategien
Kooperativer Gewaesserschutz in NRW 7. IWW-Fachkolloquium
Die Entwicklung der Gewaesserqualitaet und aktuelle Gesetzesaenderungen stehen im Mittelpunkt eines Kolloquiums, das sich am 3. Dezember mit dem Kooperativen Gewaesserschutz in NRW befasst.
Veranstalter ist das groesste deutsche Wasserforschungsinstitut seiner Art, das Rheinisch-Westfaelische Institut fuer Wasserchemie und Wassertechnologie IWW in Muelheim an der Ruhr. Mit der Mercator-Universitaet Duisburg ist es als An- Institut eng verbunden.
Landwirtschaft, Gartenbau und Wasserwirtschaft wirken seit sieben Jahren in Nordrhein-Westfalen im Kooperativen Gewaesserschutz zu- sammen, um die Trinkwasservorraete zu schuetzen. In regionalen Ko- operationen bemuehen sie sich, die Belastungen von Grund- und Oberflaechenwasser aus der Landwirtschaft und dem Gartenbau zu verringern und damit die Rohwasserqualitaet zu sichern und zu ver- bessern.
Bevor es jedoch mit diesem Kooperativen Gewaesserschutz losging, mussten erst einmal die Wirkungszusammenhaenge zwischen Trinkwasserversorgung und Landbewirtschaftung geklaert werden. Denn nur so konnten die intensiven, teils emotional gefuehrten Diskussionen ueber das wirkliche Ausmass der landwirtschaflichen Gewaesserbeeintraechtigung versachlicht werden. Felduntersuchungen und Auswertung vorhandener Daten fuehrten zu neuen Strategien fuer eine gewaesserschonendere Landbewirtschaftung.
Allerdings muessen die grundlegenden Daten und Konzepte staendig ueberprueft und fortentwickelt werden. Daher laedt das Muelheimer Wasserforschungsinstitut IWW bereits zum vierten Mal zu diesem Thema ein.
Daten, Fakten, Konsequenzen des Kooperativen Gewaesserschutzes aufgrund von Umfrageergebnissen unter den Regionalen Arbeits- gemeinschaften behandelt der erste von insgesamt acht Vortraegen. Die Tagung, die wieder in Abstimmung zwischen allen am 12- Punkte-Programm beteiligten Verbaenden ausgerichtet wird, stellt Sachstand, Trends und Strategien des Kooperativen Gewaesserschut- zes aus aktueller Sicht dar.
Das Fachkolloquium wird am Dienstag, 3.12., um 9.30 Uhr im IWW, Moritzstr. 26, Muelheim-Styrum eroeffnet.
Naehere Informationen: Rheinisch-Westfaelisches Institut fuer Wasserchemie und Wassertechnologie IWW, Muelheim, Tel. 0208/40 30 3-101.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
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