idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/21/2012 14:36

Erfolgreiches Nachwuchs-Programm: Interesse an Weiterbildung zum Hausarzt steigt

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Fachtagung „Wirksame Rezepte gegen den drohenden Hausärztemangel“ am 28. Februar 2012 im Universitätsklinikum Heidelberg

    Dank der Verbundweiterbildung plus des Kompetenzzentrums Allgemeinmedizin Baden-Württemberg gewinnt der Beruf des Hausarztes wieder an Attraktivität: Rund 200 junge Mediziner lassen sich inzwischen in 33 Weiterbildungsverbünden in ganz Baden-Württemberg zum Hausarzt weiterbilden. Die Nachfrage steigt kontinuierlich. Bei einer Fachtagung am Dienstag, den 28. Februar 2012, stellen Experten des Kompetenzzentrums Allgemeinmedizin Konzept, Ergebnisse und neue Entwicklungen des deutschlandweit einmaligen Programms vor; weiterbildende Ärzte und Teilnehmer berichten von ihren Erfahrungen. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Multiplikatoren aus Praxis, Selbstverwaltung und Wissenschaft. Auch die Politik auf regionaler, Landes- und Bundesebene ist angesprochen.

    Die Tagung findet von 10 bis 17 Uhr im Hörsaalbereich der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung im Internet unter http://www.weiterbildung-allgemeinmedizin.de ist erforderlich.

    „Im Rahmen der Tagung möchten wir u.a. mit den Teilnehmern diskutieren, inwieweit unsere Erfahrungen mit der Verbundweiterbildung plus auch für andere Regionen nutzbar sind“, sagt Professor Dr. Joachim Szecsenyi, Leiter des Heidelberger Kompetenzzentrums und der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Heidelberg. Baden-Württemberg ist bundesweiter Vorreiter für diese Form der Verbundweiterbildung, erste Ansätze finden sich aber bereits in mehreren Bundesländern, u.a. in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bayern.

    Gutachten bescheinigt Verbundweiterbildung plus hohe Qualität

    Auch international kann sich die Verbundweiterbildung plus sehen lassen: Ein aktuelles Gutachten im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg bescheinigt dem Modellprojekt eine hohe Qualität nach den Kriterien einer europaweiten „Best Practice“ in der allgemeinmedizinischen Weiterbildung. Gutachter Dr. Roar Maagaard, selbst Facharzt für Allgemeinmedizin, war als Vorsitzender des Bildungskomitees am Danish College für Allgemeinmedizin (DSAM) verantwortlich für Entwicklung und Umsetzung eines entsprechenden Weiterbildungsprogramms in Dänemark. Seit 2009 gehört er dem wissenschaftlichen Beirat des Kompetenzzentrums Allgemeinmedizin Baden-Württemberg an.

    Die Verbundweiterbildung plus Allgemeinmedizin bietet angehenden Hausärzten über fünf Jahre eine strukturierte, kontinuierliche und qualitativ hochwertige Weiterbildung mit regelmäßigen Begleitseminaren an. Bisher mussten sich die Ärzte passende Weiterbildungsstellen selbst zusammensuchen und häufig wechseln, um die Weiterbildungsanforderungen zu erfüllen. Die fachspezifischen Lerninhalte waren dabei nicht unbedingt relevant für die spätere hausärztliche Tätigkeit. Das neue Programm ist dagegen speziell auf dieses Ziel hin ausgerichtet. In den regionalen Weiterbildungsverbünden finden die jungen Mediziner nahtlos ineinander übergehende Stellen in Kliniken und Praxen einer Region; ständige Umzüge bleiben ihnen so erspart.

    Weitere Informationen und Anmeldung:
    http://www.weiterbildung-allgemeinmedizin.de

    Kontakt:
    Dr. med. Jost Steinhäuser
    Facharzt für Allgemeinmedizin
    Koordinator Verbundweiterbildung plus
    Universitätsklinikum Heidelberg
    Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung
    Voßstraße 2
    D-69115 Heidelberg
    Tel: +49 6221 56 8295
    E-Mail: jost.steinhaeuser@med.uni-heidelberg.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 10.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Julia Bird
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg 
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 70 71
    Fax:  06221 / 56 45 44
    E-Mail: julia.bird(at)med.uni-heidelberg.de 

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

    15 / 2012


    More information:

    http://www.weiterbildung-allgemeinmedizin.de Weitere Informationen und Anmeldung


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Advanced scientific education, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).