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03/05/2012 16:04

Uni-Präsident Linneweber: „Forschungsstarke Hochschulen werden von Grundgesetzänderung profitieren“

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Bundesregierung hat heute angekündigt, dass sie eine Grundgesetzänderung plant, damit künftig Universitäten und Fachhochschulen vom Bund auch dauerhaft gefördert werden können. Volker Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes, begrüßt diese Entscheidung: „Forschungsstarke Hochschulen wie die Saar-Uni werden von der Grundgesetzänderung profitieren. Bisher waren Hochschulen in den weniger finanzkräftigen Bundesländern eindeutig benachteiligt.“

    Uni-Präsident Linneweber sieht in dem Vorhaben des Bundes auch eine Anerkennung der universitären Forschung: „Die außeruniversitären Forschungsinstitute etwa der Max-Planck-Gesellschaft haben in den vergangenen Jahren zusätzliche Förderung aus Bundesmitteln bekommen. Es ist daher an der Zeit, dass auch die Universitäten stärker vom Bund gefördert werden, damit sie - unabhängig von der Finanzkraft ihres Bundeslandes - mit der internationalen Spitzenforschung konkurrieren können“, erläutert Linneweber. Die deutsche Forschungslandschaft habe ihre Stärke durch zwei tragende Säulen erhalten, nämlich die außeruniversitären Forschungsinstitute und die breite Forschung an den Hochschulen. Damit diese Bereiche noch enger verzahnt würden, sei eine Bundesförderung für beide Säulen dringend erforderlich. „Das Informatik-Exzellenzcluster an der Saar-Uni, in dem viele Lehrstühle der Universität und mehrere außeruniversitäre Forschungsinstitute beteiligt sind, ist in diesem Sinne bereits ein internationales Leuchtturmprojekt“, sagt der Universitätspräsident. Diese Zusammenarbeit in der Spitzenforschung müsse auch in Zukunft möglich sein und auf nationaler Ebene gefördert werden.

    Bisher bezog sich die Bundesförderung auf einzelne Forschungsprojekte oder Forschungsverbünde und war immer zeitlich begrenzt. Diese Mittel konnten daher in die langfristige Finanzplanung der Universitäten nur bedingt eingerechnet werden. „Künftig sollte es möglich sein, dass wir diese Bundesmittel fest und dauerhaft in die strategische Finanzplanung der Hochschulen einbeziehen“, fordert Präsident Linneweber. Er setzt auch darauf, dass der Bund die Internationalisierung der Universitäten stärker fördert. „Davon könnte die Universität des Saarlandes stark profitieren, da wir jetzt schon sehr viele bi- und trinationale Studiengänge anbieten und mit rund 16 Prozent einen überdurchschnittlich hohen Anteil an internationalen Studierenden aufweisen“, erläutert Linneweber.


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    Universitätspräsident Volker Linneweber
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