TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN - Presseinformation Nr. 25/97 vom 11.12.1997
Architektur auf elektronischem Höhenflug
Wien (TU) Daß Architekten Künstler sind, weiß man. Daß sie jedoch auch topqualifizierte EDV-Spezialisten sind, ist weniger bekannt. Ein Informationstag verschafft Klärung.
Die International Alliance for Interoperability (IAI - ursprünglich Industry Alliance for Interoperability genannt) wurde mit dem Ziel gegründet, eine Spezifikation für die gemeinsame Nutzung aller während des Lebenszyklus eines Architekturprojektes anfallenden Daten - und zwar über alle beteiligten Branchen und mit allen eingesetzten Softwareapplikationen - zu entwickeln und für die Verbreitung dieser Spezifikation zu sorgen. Die IAI hat derzeit weltweit mehrere hundert Mitgliedsfirmen, darunter auch eine große Zahl von Softwarehäusern. Erste Implementierungen der Spezifikation wurden der Öffentlichkeit mittlerweile auf Fachmessen vorgestellt. Die Spezifikation der IAI, die Industry Foundation Classes (IFC), beruht auf einer Sammlung von Objekten, die in einem Bauwerk vorkommen (z.B. Wände, Türen oder Fenster) sowie auf einer Beschreibung der EDV-mäßigen Repräsentation dieser Objekte. Insgesamt stellen die IFC ein Datenmodell dar, das die Erstellung eines digitalen Projektmodells ermöglicht, auf dessen Basis Projektdaten applikations- und branchenübergreifend genutzt werden können. Beim Datenaustausch werden nicht mehr bloß Striche ausgetauscht, sondern alle Softwareprogramme erkennen, daß es sich bei dem Objekt beispielsweise um eine Wand oder ein Fenster handelt. So geht keine Information verloren und der Planungsablauf wird unterstützt.
Die International Alliance for Interoperability und das Kompetenzzentrum der TU-Wien "Integration of Design and Construction" (IUCCIM) nehmen die bisherige erfolgreiche Entwicklung zum Anlaß und veranstalten am 30. Jänner 1998 einen Informationstag. Bei freiem Eintritt erhalten die Besucher die Möglichkeit, über Wesen und Ziele von IAI sowie und über auftretende Probleme in der Praxis informiert zu werden. Darüber hinaus wird das Projekt "active Facility Management" vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Verschmelzung von Facility Management mit Gebäudetechnik. Dr. Alexander Redlein und DI Reiter, beide vom Institut für Automation an der TU-Wien, zeichnen für dieses Projekt verantwortlich. Beim anschließenden Buffet kann fachgesimpelt oder aber auch nur Small-talk geführt werden. Das IUCCIM der TU-Wien und die IAI freuen sich auf Ihren Besuch!
Ort und Datum der Veranstaltung: IUCCIM, Adolf Blamauergasse 1-3, A-1030 Wien, Tel: 799 23 81-0 30. Jänner 1998, 15.00 Uhr
Bitte geben Sie auf jeden Fall unter nachfolgender Adresse bekannt, ob Sie am Informationstag teilnehmen bzw. nicht teilnehmen werden. Dr. Redlein ist darüber hinaus gerne bereit, Ihnen Informationsmaterial zu senden.
Rückfragehinweis: Dr. Alexander Redlein Institut für Automation an der TU-Wien Treitlstraße 3, 1040 Wien Tel.: +43-1-58801-8184, Fax: +43-1-5863260, Email: alex@auto.tuwien.ac.at
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
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German
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