Presseinformation
Nr. 40 vom 17. April 2002
Durch die gemeinsamen Bemühungen des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder), Wolfgang Pohl, und der Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Prof. Dr. Gesine Schwan, ist es gelungen, Frankfurt (Oder) zum Gastgeber für das "Europa-Forum 2003" zu machen. Die Zusage der Vertretung der Europäischen Kommission in der Bundesrepublik Deutschland und des Westdeutschen Rundfunks gingen jetzt in der Oderstadt ein. Wie WDR-Intendant Fritz Pleitgen betonte, gründe sich diese Entscheidung zum einen auf die im Jahr 2003 in Frankfurt (oder) anstehenden Jubiläen, zum anderen auf die Besonderheit der geografischen Lage als östlichste Grenzstadt Deutschlands mit Blick auf die bevorstehende EU-Osterweiterung. Auch ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer begrüßte diese Entscheidung. Der WDR und der ORB werden das Forum gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission ausrichten.
Das Europa-Studio des WDR hatte im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland mit großer internationaler Resonanz das schon renommierte Europa-Forum für Hörfunk und Fernsehen in Warschau veranstaltet. Nun wird die Grenzstadt Frankfurt (Oder) im November 2003 Veranstaltungsort sein.
Neben dem 750. Geburtstag ist Frankfurt im Jahr 2003 Ausrichter der "23. Internationalen Hansetage der Neuzeit" und Präsentator des grenzübergreifenden "Europagartens 2003", der den Grenzstädten Frankfurt und Slubice neue wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Impulse geben wird, zeigte sich OB Pohl überzeugt. Mit der über zehnjährigen engen Kooperation mit der polnischen Nachbarstadt sei bereits eine gute Grundlage für eine gemeinsame Zukunft in der europäischen Union und eine grenzüberschreitende Stadtentwicklung geschaffen worden. Als Veranstaltungsort für die Diskussion im "Europa-Forum 2003" sei der Ort auch besonders geeignet durch die Europa-Universität Viadrina mit ihrem internationalen und interdisziplinären Konzept und dem Collegium Polonicum Slubice als Gemeinschaftsprojekt der Viadrina mit der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan, so Präsidentin Gesine Schwan, die 2001 auch am Warschauer Europa-Forum teilgenommen hatte. Von den rund 4 000 Studierenden der Viadrina kommt ein Drittel aus dem benachbarten Polen. Insgesamt studieren hier junge Menschen aus über 50 Ländern. Das neue Europa ist ein zentraler Punkt in Lehre und Forschung.
Criteria of this press release:
Law, Politics
transregional, national
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