Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft": TU-Sportwissenschaftler über richtige und falsche Trainingsmethoden
Fünfzig Millionen Deutsche können nicht irren: Einer Forsa-Umfrage zufolge sind über 80 Prozent der Bevölkerung sportlich aktiv, weil sie etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Von richtig dosierter sportlicher Betätigung profitiert der gesamte Organismus: Herz- und Kreislaufproblemen lässt sich dadurch ebenso vorbeugen wie Stoffwechselkrankheiten. Zudem hilft Sport beim Abnehmen und stärkt das Immunsystem. Daher empfehlen Fachverbände wie die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP), die American Heart Association oder der Weltverband für Sportmedizin, mindestens dreimal pro Woche für 30 bis 60 Minuten Sport zu treiben. Gesund trainieren heißt auch, dabei die individuelle Leistungsfähigkeit zu beachten. Wer es aber übertreibt und sich körperlich zu stark belastet, kann sich auch schnell überfordern und verletzen.
Wer erfahren möchte, wie sich körperliche Belastungen und Training aus sportmedizinischer Sicht auswirken, der ist herzlich eingeladen zu einem Vortrag, der am 24. April 2002 ab 17.30 Uhr im Hörsaal 305 des Böttcher-Baus der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, stattfindet. Der Chemnitzer Professor für Sportmedizin und Sportbiologie Heiko Strüder wird dabei allgemeine leistungsphysiologische Erkenntnisse und neuroendokrine Befunde vorstellen und daraus praktische Konsequenzen ableiten. Der Eintritt ist kostenfrei.
So werden Untersuchungen zur Gehirndurchblutung und zu hormonellen Veränderungen bei Marathonläufern ebenso vorgestellt wie Zeitreihenananalysen bei einer Triathletin, die zur nationalen Spitze gehört. Zudem soll erörtert werden, welche Nährstoffe Tennisspieler oder Ausdauersportler zuführen können, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Ebenso präsentiert Prof. Strüder ausgewählte Befunde aus verschiedenen Trainings- und Therapieprogrammen für Leistungs- und Freizeitsportler sowie für Senioren. Schließlich stellt der Sportwissenschaftler der Chemnitzer Uni einen neuen medizinischen Ansatz vor, der das Phänomen des Übertrainings bei Sportlern erklären soll. Dabei wird auch auf die große Bedeutung des Gehirns für die körperliche Leistungsfähigkeit eingegangen.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Sport science
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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