21. März 2012 Pressekonferenz & Start Fachtagung an Universität Hohenheim
22. März 2012 Ausstellung & Info-Abend für Interessierte Bürger
Zecken als Krankheitsüberträger stellen ein vielschichtiges Problem dar – das zeigen nun auch die Teilnehmerzahlen zum 1. Süddeutschen Zeckenkongress mit Ärztefortbildung am kommenden Mittwoch/Donnerstag. Auch die Pressekonferenz am 21. März um 11:00 Uhr beleuchtet das Thema u.a. aus Sicht von Kinderärzten, Neurologen, Biologen und Gesundheitspolitikern. Ganz direkt können sich interessierte Bürger auch am 22. März ab 18:00 Uhr informieren: Der Bürger-Abend bietet eine Ausstellung, Vorträge und Fragestunde mit Vertretern aus Medizin, Forschung und Gesundheitsämtern. Mehr unter http://zeckenkongress.uni-hohenheim.de
Das Interesse am 1. Süddeutschen Zeckenkongress reicht von Klimaforscher über Veterinäre und Parasitologen bis zu Medizinern verschiedener Disziplinen und Politiker. „Das große Interesse zeigt, dass unser Konzept, das Thema Zecke in ganzer Breite anzugehen, aufgegangen ist“, erklärt Prof. Dr. Ute Mackenstedt. Die Parasitologin an der Universität Hohenheim leitet seit Jahren Forschungsprojekte zur biologischen Zeckenbekämpfung und ist Initiatorin und Veranstalterin des 1. Süddeutschen Zeckenkongresses.
Auch geographisch ist der Veranstaltungsort offensichtlich gut gewählt „Gerade Baden-Württemberg hat sich zur FSME-Hochburg entwickelt“, sagt Prof. Dr. Mackenstedt. Rund die Hälfte aller Fälle im vergangenen Jahr wurden aus Baden-Württemberg gemeldet und nicht zu vergessen die häufigeren Infektionen mit Borreliose. Ein wichtiger Grund in diesem Jahr die Zecke in den öffentlichen Fokus zu nehmen.
Pressekonferenz am 21. März, 11:00 Uhr auf Schloss Hohenheim, Stuttgart
Anlässlich der Fachtagung und Ärztefortbildung lädt die Universität Hohenheim zur Pressekonferenz mit folgenden Teilnehmern und Themengebieten:
• FSME in Deutschland und Europa: Ausbreitung, Fallzahlen, Reisemedizin
Prof. Dr. Jochen Süss, Friedrich-Löffler-Institut, Jena
• Krankheitsbilder und Diagnose-Probleme bei FSME
Prof. Dr. Reinhard Kaiser, Chefarzt der Neurologie-Klinik, Pforzheim
• Warum die Ständige Impfkommission (STIKO) die FSME-Impfung empfiehlt
Prof. Dr. Ulrich Heininger, Universitäts-Kinderspital beider Basel
• Hochburg der FSME-Erkrankung: Impfziele von Baden-Württemberg
Dr. Isolde Piechotowsky, Landesministerium für Arbeit und Sozialordnung Familie, Frauen und Senioren, Stuttgart
• Wildtiere als FSME-Anzeiger: Neue Wege zur Risikobewertung von FSME-Gebieten
Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim
Bürgerabend mit Fragestunde am 22. März, 18:00 Uhr auf Schloss Hohenheim, Stuttgart
Kompetente Antworten auf alle Zeckenfragen und eine stimmungsvolle Ausstellung zum Selbst-Informieren bietet der Info-Abend für interessierte Bürger am Rande des 1. Süddt. Zeckenkongresses.
Zum Glück kommen sie den Besuchern nicht wirklich „hautnah“: Eine handvoll Zecken, die eigentlichen Stars der Ausstellung „Zecken hautnah“. Abgeschirmt werden sie durch starke Mikroskope oder durch die Glaswände eines Puste-Terrariums. Darin lässt sich das Jagdverhalten der blutsaugenden Wegelagerer studieren: durch ein Röhrchen angepustet, erwachen die Tiere zum Leben, stellen sich auf die Hinterbeine, rudern mit den Vorderextremitäten und hoffen auf Warmblütler
Wer lieber lauscht statt liest, besucht im Raum nebenan die Vortragsveranstaltung mit Diskussion und Fragerunde. Ab 18:00 Uhr präsentieren Experten aktuelle Daten und Fakten zu FSME, Borreliose und anderen Krankheiten in Baden-Württemberg. Biologen der Universität Hohenheim geben Einblicke in Zeckenleben- und bekämpfung. Neurologen informieren über Behandlung und Diagnose der Neuroborreliose.
Die Veranstaltung endet, wenn alle Fragen geklärt sind: Voraussichtlich um 20:00 Uhr.
Links:
1. Süddeutscher Zeckenkongress: http://zeckenkongress.uni-hohenheim.de/
Text: Weik / Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim, Fachgebiet Parasitologie, Tel.: 0711/459-22275, E-Mail: Mackenstedt@uni-hohenheim.de
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Medicine, Social studies
transregional, national
Press events, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).