idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/19/2012 14:25

Soviel MINT-Studienanfängerinnen und -Absolventinnen wie nie zuvor

Christina Haaf M.A. Pressestelle
Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

    Der Trend hin zu mehr MINT-Studentinnen setzt sich fort. In den Ingenieurwissenschaften wird der erneute Anstieg an Studienanfängerinnen und Studienanfängern besonders bei den Studienanfängerinnen deutlich. Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes und Berechnungen der Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ steigt die Anzahl der Frauen im Studienjahr 2010 im Vergleich zu 2009 um 11 %.

    Die Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften verzeichnet für 2010 ebenfalls den weiteren positiven Verlauf der vorangegangenen Studienjahre. Im Studienbereich Physik, Astronomie erreicht der Anteil der Studienanfängerinnen im 1. Fachsemester einen Höchstwert von 24 %. Die Schnellmeldungen des statistischen Bundesamts zeigen, dass sich diese positive Entwicklung bei den Studienanfängerinnen im Wintersemester 2011/12 fortsetzt.

    Auch der Anteil der Absolventinnen im Prüfungsjahr 2010 in Mathematik und Naturwissenschaften liegt mit 41 % so hoch wie nie zuvor. Damit ist ein Maximalwert erreicht. Dies gilt auch für die Ingenieurwissenschaften. 2010 schlossen insgesamt 13.159 Frauen ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab. Das sind 10 % mehr als 2009 und damit so viel wie nie zuvor.

    Diese Entwicklung fällt mit der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Mit Ausnahme der Datenverarbeitungsfachleute fällt das Beschäftigungswachstum von Frauen in allen MINT-Berufsgruppen stärker aus als das der Männer, so eine aktuelle Erhebung der Bundesagentur für Arbeit, Partner von „Komm, mach MINT.“. Frauen in MINT-Berufen konnten von dem Beschäftigungsplus stärker profitieren als Männer. Somit sind die Chancen in diesen Bereichen so gut wie nie zuvor.

    Für die Sicherung des MINT-Nachwuchses kommt es darauf an, den Übergang Studium – Beruf weiter so zu optimieren, dass der qualifizierte weibliche Nachwuchs auch in den Unternehmen ankommt. „Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe in der Wirtschaft zu begeistern und für verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft zu gewinnen, ist eine gemeinsame Zukunftsaufgabe. Um sie zu lösen, müssen Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen zusammenarbeiten. Und mit dem Pakt können wir konkrete Wege aufzeigen“, betont Dr. Ulrike Struwe, Leiterin von „Komm, mach MINT.“.

    Studentinnen können in der Projektlandkarte auf www.komm-mach-mint.de gezielt nach Mentoringangeboten, Betriebspraktika und Unterstützung beim Übergang Studium – Beruf suchen. Solche Aktivitäten unterstützen dabei, die Zahl der Studienabbrüche zu verringern und wirken so dem Fachkräftemangel im MINT-Bereich entgegen. Insbesondere aktives Netzwerken und Mentoring trägt dazu bei, Chancen und Risiken einer beruflichen Laufbahn in der Wirtschaft realistisch einzuschätzen. Paktpartner General Electric (GE) betreibt ein eigenes Women’s Network. „Damit sind Mitarbeiterinnen besser darauf vorbereitet, Chancen für sich selbst und für den Erfolg von GE zu nutzen,“ so Rebecca de Souza, Diversity Managerin von GE.

    "Komm, mach MINT." - der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung“ der Bundes¬regierung und wurde 2008 mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern und Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen.

    Detailliertere Zahlen und speziell aufbereitetes Datenmaterial werden auf www.komm-mach-mint.de zur Verfügung gestellt. Im Fokus stehen dabei Studienanfängerinnen und Studienanfänger sowie Absolventinnen und Absolventen aus ausgewählten MINT-Bereichen.

    Kontakt:
    Christina Haaf M.A.
    Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
    Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen | Koordination Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Wilhelm-Bertelsmann-Strasse 10, 33602 Bielefeld
    fon: +49 521 329821-62 fax: +49 521 329821-66
    mailto: haaf@komm-mach-mint.de

    Die Geschäftsstelle des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen ist beim Verein Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. fördert mit bundesweiten Projekten die verstärkte Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und Technik sowie die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern.


    More information:

    http://www.komm-mach-mint.de/Service/Daten-Fakten


    Images

    Logo "Komm, mach MINT."
    Logo "Komm, mach MINT."

    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Electrical engineering, Information technology, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Logo "Komm, mach MINT."


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).