Das tragische Großschadensereignis bei der Loveparade in Duisburg 2010 hat verstärkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für das Thema Besuchersicherheit geweckt. Seitdem haben sich die Anforderungsprofile an technisch verantwortliche Fachkräfte verändert, bzw. ist die Messlatte für Besuchersicherheit höher gelegt worden. Eine multidisziplinäre Weiterbildung zur sicheren und methodischen Beurteilung von Veranstaltungsplanungen gibt es bisher nicht. Daher wird die Fachhochschule Köln (Zentrum für akademische Qualifikationen und wissenschaftliche Weiterbildung) in Kooperation mit der Europäischen Medien- und Event-Akademie (EurAka) in Köln und Baden-Baden künftig den Weiterbildungskurs »Fachplaner Besuchersicherheit« anbieten. Voraussichtlicher Starttermin des kostenpflichtigen Weiterbildungsangebots ist März 2013. Die wissenschaftliche Leitung wird Prof. Dr. Ing. Heinz-Willi Brenig vom Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln übernehmen, ein Experte in den Bereichen kritische Infrastrukturen, zivile Sicherheit und Risikoanalyse. Prof. Brenig ist Mitglied der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit und Mitglied der Schutzkommission des Bundesministeriums des Innern.
Der Weiterbildungskurs Fachplaner Besuchersicherheit wird in mehreren Blöcken wochenweise über einen Zeitraum von zwei Semestern angeboten und einen Stundenumfang von 300 Unterrichtseinheiten haben. Das Angebot richtet sich an Planerinnen und Planer, Technikerinnen und Techniker, Meisterinnen und Meister für Veranstaltungstechnik sowie an Ingenieurinnen und Ingenieure der Fachrichtungen Bau bzw. an Rettungsingenieurinnen und Rettungsingenieure sowie an Studierende entsprechender Fachrichtungen. Die Weiterbildung ist zudem für Architektinnen und Architekten, Juristinnen und Juristen, für Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter sowie Angehörige der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr zugänglich. Für alle Module werden ECTS-Credit-Points vergeben, so dass einzelne Module von Studierenden absolviert und als Wahlpflichtangebote angerechnet werden können. Bei erfolgreicher Absolvierung aller Module erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat der Fachhochschule Köln.
Interessentinnen und Interessenten können sich ab sofort per E-Mail bei den beiden Partner registrieren lassen. Bei der FH Köln über: weiterbildung@fh-koeln.de. oder bei der EurAka über: info@event-akademie.de. Informationen über die Kosten für die Teilnahme werden in Kürze auf den Internetseiten der beiden Partner veröffentlicht: www.zww.fh-koeln.de und www.event-akademie.de. Dort sind auch Informationen zu Sonderkonditionen und zu Möglichkeiten der Teilkostenerstattung oder Teilförderung zu finden.
Inhalte der Module werden u.a. sein: Fachspezifische Grundlagen, Verwaltungsverfahren und –abläufe, Risikoanalyse und -bewertung, die Anwendung von Ingenieurmethoden (z. B. Simulationsberechnungen), Besucherverhalten, Besucherströme, die Planung, Erstellung und Bewertung von Sicherheitskonzepten nach §43 MVStättV und Landesrecht sowie kaufmännische und soziologisch-psychologische Themen. In einem Praxisblock werden z. B. Führungsmethoden und Gefahrenabwehr trainiert und durch Exkursionen ergänzt. Alle Module werden von erfahrenen Referentinnen und Referenten aus Forschung, Lehre und Praxis durchgeführt..
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 19.700 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik sowie Angewandte Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung und zertifiziert als familiengerechte Hochschule.
Die Europäische Medien- und Event-Akademie (EurAka) ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Stadt Baden-Baden. Ihre Aufgaben sind die Entwicklung, Koordinierung, Unterstützung und Durchführung von Bildungsmaßnahmen für die Medien- und Event-Branche. Bildung umfasst die Säulen Studium, Erstausbildung sowie Weiterbildung und Qualifizierung. Die EurAka bietet professionelle Studiengänge, Ausbildungen, Seminare und Lehrgänge in den Fachbereichen Event-Management, Audiotechnik und Veranstaltungstechnik an. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben betreibt die EurAka den »Campus« in der Cité in Baden-Baden, auf dem Unternehmen, Partner und Institutionen gemeinsam den »Bildungsauftrag« erfüllen.
Die EurAka stellt zentrale Einrichtungen, Ausstattung und Logistik zur Verfügung und unterstützt durch organisatorische und fachliche Leistungen. Der Aufbau und die Pflege von Experten-Netzwerken, Verbindungen zu Fach- und Berufsverbänden, Synergien auf dem Campus sowie ein ständiger Informationsfluss garantieren Aktualität und Professionalität quer durch alle Bildungsmaßnahmen.
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Weitere Informationen
Fachhochschule Köln
Zentrum für akademische Qualifikationen und wissenschaftliche Weiterbildung
Ilona Matheis
Tel.: 0221 160 52 33
E-Mail: ilona.matheis@fh-koeln.de
www.zww.fh-koeln.de
Kontakte für die Medien
Fachhochschule Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Petra Schmidt-Bentum
Tel.: 0221/82 75 -31 19
E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de
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E-Mail: scherer@xemp.de
www.xemp.de/fachplaner/|
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture, Psychology, Teaching / education, Traffic / transport
transregional, national
Studies and teaching
German
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