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07/22/1997 00:00

KulturStadtBauen - Weimar in Frankfurt

Dipl.-Journ. Reiner Bensch Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    KulturStadtBauen eine architektonische Wanderung durch Weimar-Kulturstadt Europas 1999

    AUSSTELLUNG IM ARCHITEKTUR-MUSEUM FRANKFURT A.M.

    Im Deutschen Architektur-Museum Frankfurt a.M. ist die Ausstellung ,KulturStadtBauen - eine architektonische Wanderung durch Weimar -Kulturstadt Europas 1999' bis zum 24. August zu sehen (Di.-So. 10-17 Uhr, Mi. 10-20 Uhr). Die Ausstellung entstand an der Bauhaus-Universitaet Weimar im Auftrag der Stadt Weimar mit Unterstuetzung des Thueringer Ministeriums fuer Wirtschaft und Infrastruktur, der Thueringer Staatskanzlei und der Weimar 1999-Kulturstadt Europas GmbH. 'Die Ausstellung und der dazugehoerige Katalog wollen - auf dem Weg zum Jahr 1999, in dem Weimar Kulturstadt Europas sein wird - eine Zwischenbilanz der zeitgenoessischen Architekturszene in Weimar geben. Die Praesentation versteht sich als eine Werkstattausstellung ueber die ,Bau-stelle Weimar'. Dabei geht es nicht um ein vollstaendiges Inventar des in den letzten Jahren Gebauten und Geplanten, vielmehr interessiert der geistige Focus der aktuellen Projekte und Bauten: Nicht dieses oder jenes Haus ist interessant, sondern der symbolische Austausch der neuen Architektur mit dem, was man den ,Mythos Weimar' nennen kann. Das frappierende an diesem Ort ist, dass die symbolische Schicht, die Fiktion ,Weimar' die eigentliche Realitaet der Stadt zu sein scheint. Errichtet ueber den Sedimenten von Kultur und Geschichte, ist es der eigene Mythos, der diese Stadt zu dem macht, was sie ist. Die vorgeblichen realita, von denen uns die Geschichte anweht, wie Schillers Haus, Goethes Frack, Gropius' Arbeitszimmer usw. fungieren dann vornehmlich als greifbare Zeichen einer Mythologie, in der die Figuren der Klassik und der Moderne laengst Platz genommen haben. Die Frage, der die Ausstellung nachspuert, ist demnach, wie Zeitgenoessische Architektur auf die Einmaligkeit des Ortes und seiner historischen Aura reagiert. Was entwickelt sich jenseits eines platten Historismus und eines ignoranten Modernismus? Welche Interpretation in der Sprache der Architektur erfahren die historischen Fluchtpunkte Weimars? Zeichnen sich neue Architekturkonzepte ab? An 19 Orten der Stadt, die auch als Pfad durch die Stadt gesehen werden koennen, versucht die Ausstellung, die Intervention zeitgenoessischer Architektur zu zeigen. Entwuerfe, Geplantes und Wettbewerbsresultate stehen neben fertigen Bauten - work in progress'. Joerg Brauns, Mitautor der Ausstellung und Leiter der Ideenwerkstatt 99 an der Bauhaus-Universitaet Weimar.

    Zur Ausstellung ist ein Katalog (184 Seiten, 280 Abbildungen, davon 90 in Farbe) im Universitaetsverlag Weimar (Fax: 03643-581156) erschienen mit Beitraegen u.a. von Bernd Kauffmann, Dietrich Salzmann, Gerda Wendermann, Falk Jaeger, Markus Jager, Lorenz Engell, Rikola-Gunnar Luettgenau.

    Preis 38 DM Im Herbst, ab dem 22.09.1997, wird die Ausstellung auch in Weimar zu sehen sein.

    Fotomaterialien koennen auf Anfrage (Tel.:069-21238471, Fax: 069-21237721) zugeschickt werden.


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    No categories were selected
    German


     

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