UNIVERSITÄT HOHENHEIM
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PRESSEMITTEILUNG
24. April 2002
khg/s
Hohenheimer Osteuropawochen vom 21. bis 29. Mai 2002
Europa der Regionen wird mittel- und osteuropäischen Journalisten vorgestellt
In den diesjährigen Hohenheimer Osteuropawochen greift das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie der Diözese Rottenburg Stuttgart, der Landeszentrale für Politische Bildung und der Pädagogischen Hochschule Weingarten das Thema "Europa der Regionen" auf. In der Zeit von Dienstag, 21. bis Mittwoch, 29. Mai 2002 werden rund 30 Journalisten, zur Hälfte aus Russland, Weißrussland und der Ukraine und zur anderen Hälfte aus den Beitrittsländern Polen, Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Ungarn Slowenien und Rumänien mit jeweiligen Fachreferenten die Frage diskutieren , wie und in welcher Form Europa von unten zusammenwächst.
Für ein zusammenwachsendes Europa wird viel von dem zu bewahrenden autonomen Gestaltungsspielraum der regionalen und kommunalen Selbstverwaltungseinheiten abhängen, die zunehmend mehr auch in und für die mittel- und osteuropäischen Länder Bedeutung erlangen. Hier verstärkt sich der Ruf nach politischer und administrativer Regionalisierung. Dies ist die Kehrseite der tiefgreifenden Transformation von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich in diesen Län-dern in den letzten Jahren mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Intensität vollzogen hat.
Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 21. Mai 2002 im Tagungshaus der Akademie Hohenheim (Paracelsusstr. 91) mit der Eröffnung durch den Präsidenten der Universität Hohenheim Prof Dr. Dr. h.c. Klaus Macharzina.
Einführende und vertiefende Vorträge und Diskussionen bestimmen die nächsten Tage. Am Dienstag, 28. Mai 2002 steht eine Exkursion in die Bodenseeregion auf dem Programm. Dabei wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die grenzenüberschreitende Kooperation zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz in ausgewählten Politikfeldern nahegebracht.
Am Mittwoch, 29. Mai 2002 steht schließlich von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr eine Abschlussdiskussion mit einer politikwissenschaftlichen Analyse über die Bedeutung von föderalen und regionalen Strukturen in einem größer werdenden Europa auf dem Programm.
Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Jochem Gieraths
Universität Hohenheim
Osteuropazentrum
70593 Stuttgart
Telefon: 0711/459-3972 Telefax: 0711/459-3868
email: osteurop@uni-hohenheim.de
www.uni-hohenheim.de/oez
Das Osteuropazentrum vermittelt gerne zu Beginn, während und zum Abschluss der Osteuropa-wochen Kontakte zu Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den mittel- und osteuropäischen Län-dern.
(Programmentwurf mit Arbeitstiteln)
Dienstag, 21.05.02
9.00 Uhr Eröffnung durch
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Macharzina
Präsident der Universität Hohenheim
9.30 - 12.30 Uhr Transformation, Europäische Integration, Renaissance des Regionalismus
Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Förster, Universität Tübingen
14.30 - 16.00 Uhr Möglichkeiten und Grenzen der Regionalisierung in Mittel- und Osteuropa
Dr. Iván Illés, Direktor des Zentrums für Regionalforschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest/Ungarn
Mittwoch, 22.05.02
9.00 - 10.30 Uhr Föderalisierung und Regionalisierung in Polen
Dr. Andrzej Mizgajski, Direktor des Umweltamtes in der Wojwodschaft Poznan
11.00 - 12.30 Uhr Grenzüberschreitende Kooperationen in der bayrisch-sächsisch-thüringisch-tschechischen Euroregion Egrensis
Prof. Dr. Peter Jurczek, Technische Universität Chemnitz
Donnerstag, 23.05.02
9.00 - 10.30 Uhr Das deutsch-polnische Grenzgebiet als Sonderfall europäischer Regionalpolitik
Dr. Bettina Morhard, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder
11.00 - 12.30 Uhr Die Modelluniversität Viadrina zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Dr. Bettina Morhard
Freitag, 24.05.02
9.00 - 10.30 Uhr Europa mitgestalten: Die Europapolitik des Landes Baden-Württemberg.
Dr. Alexandra Zoller, Staatsministerium Baden-Württemberg
11.00 - 12.30 Uhr Kommunale Europaarbeit - Möglichkeiten und Chancen einer Landeshauptstadt
Alexander Kreher, Bürgermeisteramt der Landeshauptstadt Stuttgart
Montag, 27.05.02
9.00 - 10.30 Uhr Länderübergreifende Projektarbeit in der Karpathen-Euroregion zwischen Ungarn, Polen, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine
Sándor Köles, Geschäftsführender Direktor der Carpathian Foundation, Kosice/Slowakei
11.00 - 12.30 Uhr Regionale Kooperationsinitiativen zwischen den baltischen Staaten, Weißrussland und Russland
Alexei Ignatyev, Ost-West-Institut Moskau/Russland
Dienstag, 28.05.02
Exkursion in die Bodenseeregion:
Interregionale Kooperation in der Bodenseeregion aus der Perspektive der Regierungen und der Parteien
Mag. Peter A. Marte, Pressechef der Vorarlberger Landesregierung, Bregenz
Rudolf Bindig, MdB, Sozialistische Bodenseeinternationale, Weingarten
Besuch des Österreichischen Rundfunks in Dornbirn:
Kommunikation in der Bodenseeregion
Dr. Michael C. Hermann, Pädagogische Hochschulen Weingarten
Kulturen und Ethnien in der Bodenseeregion
Dr. Markus Barnay, ORF
Wirtschaftliche Kooperation zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz
Helmut Schnell, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben, Weingarten
Mittwoch, 29.05.02
9.00 - 12.30 Uhr Abschlussdiskussion:
Die Bedeutung von föderalen und regionalen Strukturen in einem größer werdenden Europa. Eine politikwissenschaftliche Analyse
Prof. Dr. Rudolf Hrbek, Universität Tübingen
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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