Wachstum im Spiegel von Sozialgeschichte und aus natur-, agrar- und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht: Ringvorlesung greift Jahresthema der Universität auf
Anhand des Schlagwortes „Wachstum“ beleuchtet das Studium generale drei elementare Menschheitsfragen. „Was sind unsere Wurzeln?“, „Wo sind wir heute angelangt?“, „Und wo wachsen wir hin?“ sind Fragen, die Forscher der Universität Hohenheim und Gäste speziell aus ihrer fachlichen Sicht beleuchten. Alle Vorträge sind speziell für die Öffentlichkeit konzipiert. Das Studium generale beginnt immer donnerstags um 18:00 Uhr auf dem Campus der Universität Hohenheim. Genaue Termine und Vortragsorte auch unter: www.uni-hohenheim.de/studium-generale
Anlass für die Reflexionen rund um den Wachstumsbegriff ist das Jahresthema „2012 – Gemeinsam wachsen“ der Universität Hohenheim. Denn im Jahr 2012 erwarten die Universitäten und Hochschulen besonders viele neue Studierende. Der doppelte Abiturjahrgang und weitere Faktoren bringen auch an die Universität Hohenheim die gesellschaftliche Anforderung, noch mehr junge Menschen willkommen zu heißen als bereits in den wachstumsintensiven vergangenen Jahren.
Die Vorträge im Einzelnen:
26. April 2012: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen!
Hungersnöte im Spiegel der Sozial- und Kulturgeschichte: Existentielle Wachstumsprobleme führten im 19. Jahrhundert zur Gründung unserer Universität. Das wird Dr. Andrea Fadani, Leiter des Museums der Brotkultur in Ulm, bei der Darstellung der Historie Hohenheims beleuchten. (Beginn 18:00 Uhr im Euro-Forum, Katharinasaal)
10. Mai 2012: Wie kann die Welt im Jahr 2050 nachhaltig ernährt werden?
Erfahrungen und Herausforderungen der politikgesteuerten Agrarforschung: Wie die Welt zukünftig nachhaltig ernährt werden kann und wie Politik und Agrarforschung ineinander greifen sollten, beschäftigt die Fakultät Agrarwissenschaften. Die Hohenheimer Professorin Dr. Regina Birner entwickelt dazu globale Strategien. (Beginn 18:00 Uhr im Katharinasaal, Euro-Forum)
31. Mai 2012: Plädoyer für eine am Menschen orientierte Ernährungswissenschaft
In den Naturwissenschaften konzentrieren sich die Ernährungswissenschaften in der aktuellen Forschung auf subzelluläre und molekulare Effekte einzelner Inhaltsstoffe. Es könnte sie die Zukunft kosten, wenn sie in ihrer Forschung den Menschen und die gesellschaftlichen Bedingungen seiner Nahrungskette außer Acht lassen. So lautet das Plädoyer von Professor Dr. H. K. Biesalski für eine Neuorientierung der Ernährungswissenschaft. (Beginn 18:00 Uhr im Katharinasaal, Euro-Forum)
05. Juli 2012: Vom Zeitalter des Überflusses zur Postwachstumsökonomie
Die Zukunft des Wachstums könnte darin liegen, dass aus Konsumenten „Prosumenten“ werden. Professor Dr. Niko Paech von der Universität Oldenburg führt uns in die Gedankenwelt der Postwachstumsökonomie ein. (Beginn 18:00 Uhr in der Aula, Schloss Hohenheim)
19. Juli 2012: Gemeinsames Wachsen in Europa – Realpolitik oder reales Scheitern?
Als nicht endende Aufgabe erscheint derzeit die Bewältigung der Wirtschaftskrise. Wachstumseinbrüche führen Europa in äußerst kritische Situationen. Der Hohenheimer Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Hans-Peter Burghof diskutiert die europäische Krise unter dem Aspekt, welche Rollen Politik und Wirtschaft im Krisenmanagement einnehmen sollten. (Beginn 18:00 Uhr im Katharinasaal, Euro-Forum)
Weitere Aktivitäten zum Themenjahr „2012 – Gemeinsam wachsen“ unter: www.uni-hohenheim.de/2012-gemeinsam-wachsen
Links:
Studium generale: http://www.uni-hohenheim.de/studium-generale
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Johanna E. Lembens-Schiel, Universität Hohenheim, Hochschulkommunikation, Marketing
Tel.: 0711/459-24231, E-Mail: studiumgenerale@uni-hohenheim.de
Prof. Dr. Hans K. Biesalski, Universität Hohenheim, Institut für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft
Tel.: 0711/459–24112, E-Mail: biesal@uni-hohenheim.de
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Environment / ecology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
regional
Transfer of Science or Research
German
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