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09/17/1996 00:00

Fabrikengestaltung

Franz Miller Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Muenchen, den 17.9.96

    Fabrikengestaltung: Gute Gebaeude steigern Innovation und Produktivitaet am Standort Deutschland

    Das 1. Magdeburger Forum zum Thema Fabrikengestaltung, von 12. - 13. November 1996, will unter dem Leitsatz "Innovationen fuer die Produktion am Standort Deutschland" neue Impulse vermitteln, Loesungsansaetze entwickeln und Perspektiven oeffnen. Unter der Federfuehrung von Prof. Dr.-Ing. Hermann Kuehnle, Leiter des Fraunhofer-Instituts fuer Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg, geben namhafte Experten aus Forschung und Industrie einen UEberblick ueber visionaere Konzepte zur Fabrikengestaltung und stellen erfolgreiche Praxisbeispiele vor. Steigender Kostendruck und Forderungen nach mehr Flexibilitaet fuehrten viele Unternehmen zu dem vorschnellen Schluss, dass in Deutschland wegen Standortnachteilen nicht mehr wirtschaftlich produziert werden kann. Dabei wird meist uebersehen, dass zwei Drittel dieser Probleme hausgemacht sind - die Organisationsstrukturen sind ineffizient und die Produkte nicht marktgerecht - und nur ein Drittel sind tatsaechlich von regionalen Standortfaktoren wie Arbeitszeitregelungen oder Lohngefuege beeinflusst. Die Produktion am Standort Deutschland kann also aus eigener Kraft verteidigt, gesichert und ausgebaut werden, wenn die richtigen Loesungsansaetze eingeschlagen und konsequent verfolgt werden. Kernthemen des 1. Magdeburger Forums Fabrikengestaltung sind wandlungsfaehige Fabrikstrukturen, neue Planungsmethoden, zukunftsweisende Industriebauten und die Standortwahl.

    Wer produziert, gewinnt Voraussetzung, um mit der Produktion am Standort Deutschland bestehen zu koennen, sind wandlungsfaehige Produktionssysteme. Solche markt- und prozessorientierten Fabrikstrukturen, die neue Leistungspotentiale erschliessen, bauen in erster Linie auf den Faehigkeiten der Menschen auf.

    Von der Idee zur Fabrik Diese Anforderungen an die Produktionssysteme und die Fabrik-strukturen muessen sich auf die Gestaltung von Fabriken auswirken. Die aeussere Gestalt des Gebaeudes soll genauso transparent, modular, multifunktional wie der innere Planungs- und Entscheidungsprozess sein. Neue Formen der Zusammenarbeit in interdisziplinaeren Teams muessen eingefuehrt werden, um so auf die haeufigen und schnellen Veraenderungen des Umfeldes bedarfsgerecht reagieren und die Fabrik anpassen zu koennen.

    Neubau oder Revitalisierung Koennen solche neuen dynamischen Strukturen in bestehenden Gebaeuden erreicht werden oder liegt die Zukunft allein in neuen Fabriken auf der gruenen Wiese? Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass beide Loesungswege zu zukunftsweisenden Gebaeudegestalten und Formen des Industriebaus fuehren.

    Arbeit geht um die Welt Die Globalisierung der Maerkte und Internationalisierung der Unternehmen verschaerft die Frage nach der Praesenz im In- und Ausland. Die richtige Wahl der Standorte und Wertschoepfungspartnerschaften wird kuenftig fuer die meisten Unternehmen zum entscheidenden Erfolgsfaktor werden. Alte und neue Kooperationsmodelle zur verteilten Produktion in globalen Netzen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Beurteilung der Perspektiven vernetzter, virtueller Fabriken bilden den Ausblick. Referenten aus Industrie und Architektur zeigen den Teilnehmern innovative Loesungsansaetze auf und berichten ueber die Erfahrungen bei der Umsetzung. Produktions- und Organisationswissenschaftler geben anhand repraesentativer Beispiele einen Ausblick ueber zukuenf-tige Entwicklungen. Waehrend der Abendveranstaltung informiert Prof. Christoph Kohlbecker in einem Werkbericht ueber die zukuenftige Gestalt des Potsdamer Platzes. Die Besichtigung des neugestalteten Werkes der VITA-Gemuese Frischdienst GmbH in Wanzleben zeigt den Teilnehmern des Magedburger Forums die Fraktale Fabrik auf der "gruenen Wiese" von der praktischen Seite.

    An beiden Tagen werden Experten ueber aktuelle Projekte und zukuenftige Vorhaben in Produktion 2000 und EUREKA Factory informieren. Referenten auf dem Magdeburger Forum Fabrikengestaltung sind: Klaus von Hoerde, Vorstand der Carl Schenck AG, Darmstadt; Urich Griebel, Geschaeftsfuehrer von Schwan Stabilo, Nuernberg; Gunther A. Luedecke, Tetra Gruppe Deutschland; Arch. Dr. Gunther Henn, Henn Architekten Ingenieure, Muenchen; Prof. Christoph Kohlbecker, Freier Architekt BDA, Gaggenau; Prof. Hans-Peter. Wiendahl, IFA der Universitaet Hannover; Prof. Michael Reiss, BWI-LfO der Universitaet Stuttgart; Bernhard Freiseisen, Fronius Austria, Wels-Thalheim; Christoph Achamer, Achamer-Tritthart+Partner, Innsbruck; Burkhard Remmers, Leiter Marketing von Wilkhahn, Bad Muender; Berthold Meik, Leiter bei Hermes Schleifmittel GmbH, Hamburg; Prof. Brigitte Schmelzer, Freie Landschaftsarchitektur, Stuttgart; Prof. Dr.-Ing. Hermann Kuehnle, Leiter des Fraunhofer-Instituts fuer Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg; Michael Mezger, Leiter der Abteilung Industriebau und Fabrikentechnik am IFF, Magdeburg;

    Die fachlichen Organisatoren Michael Mezger und Stefan Haberl vom Fraunhofer-Institut fuer Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF (Telefon 039203-81620, Fax 039203-81619, e-mail: haberl@iff.fhg.de.) sind auch bereit, vorab Fachartikel zum Thema Fabrikengestaltung zu liefern.

    Mehr Informationen im Internet unter: http:/wwwue.iff.fhg.de/conferences/forum_fg


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Economics / business administration, Mechanical engineering
    transregional, national
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    German


     

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