JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee unterzeichnet Vereinbarung während Türkei-Reise des Ministerpräsidenten – Verstärkter Austausch soll gefördert werden
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Uludag Universität Bursa (UUB) werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Prof. Dr. Kamil Dilek, Rektor der Universität Bursa, unterzeichneten die Vereinbarung zur Intensivierung der Kooperation am Dienstag in Bursa. „Die Zusammenarbeit unserer beiden Universitäten hat sich zu einem lebendigen Austausch in Forschung und Lehre entwickelt und ist ein Musterbeispiel für die deutsch-türkische Kooperation im Hochschulbereich“, sagte Prof. Mukherjee. Er ist Mitglied der Delegation, die den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier auf seiner Reise nach Bursa begleitet.
Die Kooperation zwischen den Universitäten Bursa und Gießen hat eine lange Tradition, beschränkte sich seit 1998 aber vorwiegend auf die Veterinärmedizin. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem Fach und wechselseitige Anerkennung spiegelt sich auch in verschiedenen Ehrungen wider: So wurden Prof. Deniz Seyrek-Intas und Prof. Kamil Seyrek-Intas, Bursa, im Sommer 2011 mit der Wilhelm-Pfeiffer-Medaille des Fachbereichs 10 – Veterinärmedizin der JLU für ihre Verdienste um die langjährige Kooperation ausgezeichnet. Prof. Dr. Martin Kramer, Dekan des Fachbereichs 10 der JLU, erhielt im September 2011 die Ehrendoktorwürde der Uludag University für seine Verdienste unter anderem um die Entwicklung der dortigen Veterinärmedizin in Bezug auf Ausbildung, Wissenschaft und
internationale Beziehungen.
Die neue, jetzt in Bursa unterzeichnete Vereinbarung hat zum Ziel, eine engere Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zwischen der JLU und der UUB zu fördern, insbesondere auch in den Fachbereichen Agrarwissenschaft, Ökotrophologie und Umweltmanagement sowie Medizin. Dazu soll es unter anderem zu einem lebendigen Austausch von Studierenden, Graduierten, Lehrenden und anderen Universitätsmitgliedern kommen. Außerdem sollen gemeinsame Forschungs- und Lehrprojekte entwickelt werden.
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