Die Universität Bonn ist für ausländische Gastwissenschaftler eine der gefragtesten Hochschulen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), in dem die Uni Bonn mit 162 Stipendiaten und 26 Preisträgern im absoluten Vergleich auf dem bundesweit 4. Rang liegt. Die AvH analysiert mit ihrem Ranking die Verteilung ihrer Stipendiaten und Preisträger auf die deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen im Untersuchungszeitraum 2007 bis 2011. Das Ranking ist insofern besonders aussagekräftig, als die Geförderten frei entscheiden können, an welcher deutschen Hochschule sie tätig werden wollen.
    Um statistische Verzerrungen aufgrund der unterschiedlichen Größe der Gastinstitutionen zu vermeiden, setzt das neue Humboldt-Ranking die Aufenthalte auch in Beziehung zur Anzahl der Professuren an einer Universität. Auch bei dieser Gewichtung liegen mit Berlin, München und Bonn (Platz 5) Universitäten vorn, die nach absoluten Aufenthaltszahlen spitze sind (siehe Tabelle). Bonn befindet sich als einzige nordrhein-westfälische Universität unter den Top 10 und hier in guter Gesellschaft: Sechs der zehn sind als Exzellenzuniversitäten ausgezeichnete Hochschulen.
Die Universität Bonn übt seit Jahren eine große Anziehungskraft auf die Humboldtianern aus und gehört bei ihnen zu den gefragtesten Hochschulen in Deutschland. Besonders für Mediziner und Biowissenschaftler ist die Bundesstadt derzeit der „place to be“: In der Fachgruppe Lebenswissenschaften rangiert Bonn mit 30 Stipendiaten und 2 Preisträgern auf Platz 2 (gewichtet: 12), nur nach Göttingen zog es 34 Wissenschaftler und damit 2 mehr als nach Bonn. 
Traditionell hoch im Kurs liegt Bonn bei internationalen Naturwissenschaftlern. Mit einer Bilanz von 76 Stipendiaten und 19 Humboldt-Preisträgern kommt die Uni hier auf Platz 3 der Rangliste nach absoluten Zahlen (gewichtet: Platz 8). Lediglich die beiden Münchner Universitäten (TU und LMU) haben hier noch mehr Preisträger und Stipendiaten vorzuweisen. In den Geistes- und Sozialwissenschaften belegt Bonn mit 54 Stipendiaten und 3 Preisträgern bundesweit Platz 7 (gewichtet und absolut).
Abstimmung mit den Füßen
Humboldt-Preisträger sind international führende Gelehrte, die für ihr wissenschaftliches Werk ausgezeichnet und nach Deutschland eingeladen werden. Seit über 50 Jahren ermöglicht die Humboldt-Stiftung mit ihren Forschungsstipendien und -preisen exzellenten Wissenschaftlern aus aller Welt Forschungsaufenthalte an wissenschaftlichen Einrichtungen ihrer Wahl. Für die ausgewählten Hochschulen ist diese Wahl ein Gütesiegel, denn die Humboldtianer können sich ihre Kooperationspartner an den führenden Institutionen der Welt aussuchen - eine akademische „Abstimmung mit den Füßen“.
„Diese Platzierung ist nicht nur eine weitere Bestätigung für den konsequenten Kurs unserer Universität, die sich als international orientierte Forschungsuniversität versteht, es ist auch ein großes Lob für Bonn und die Region“, sagt Rektor Professor Dr. Jürgen Fohrmann. Studierende und Gastwissenschaftler aus über 130 verschiedenen Ländern von Afghanistan bis Zypern sowie zahlreiche AuslandskKooperationen in Forschung und Lehre tragen ganz wesentlich zur internationalen Atmosphäre der Bundesstadt bei.
Tabelle: Top 10 der Gastuniversitäten (Quelle: AvH)
Rang gew.	Einrichtung	Gastwissenschaftler
		gewichtet* (absolut)
1	Freie Universität Berlin 	140,2 (286) 
2	Humboldt-Universität Berlin 	109,13 (263)
3	Universität München 	77,31 (276)
4	Universität Bonn 	65,28 (188) 
5	Technische Universität München 	59,79 (174)
6	Universität Heidelberg 	58,95 (191)
7	Universität Freiburg 	58,74 (158)
8	Technische Universität Berlin 	57,14 (124)
9	Universität Göttingen 	55,34 (140)
10	Universität Bayreuth 	54,96 (72)
*Ausländische Gastwissenschaftler je 100 Lehrstühle an der gastgebenden Uni.
    
http://www.humboldt-foundation.de/web/humboldt-ranking-2012.html
Die Universität Bonn ist gefragt bei Gastwissenschaftlern aus aller Welt.
Source: Foto: Dr. Thomas Mauersberg/Uni Bonn
    Criteria of this press release: 
     Journalists
     interdisciplinary
     transregional, national
     Science policy
 German  
    

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