Mit der Entstehung und Entwicklung des Universums beschäftigt sich Prof. Dr. Simon White in einem Vortrag an der Universität Heidelberg. Der renommierte Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching ist Referent der Marsilius-Vorlesung. Die Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Kosmische Evolution: der Ursprung unseres Universums“ findet am 10. Mai 2012 in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 16 Uhr. Dazu lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein.
Pressemitteilung
Heidelberg, 4. Mai 2012
Marsilius-Vorlesung: Kosmische Evolution
Der Astrophysiker Prof. Dr. Simon White spricht über den Ursprung unseres Universums
Mit der Entstehung und Entwicklung des Universums beschäftigt sich Prof. Dr. Simon White in einem Vortrag an der Universität Heidelberg. Der renommierte Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching ist Referent der Marsilius-Vorlesung. Die Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Kosmische Evolution: der Ursprung unseres Universums“ findet am 10. Mai 2012 in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 16 Uhr. Dazu lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein.
In seinem Vortrag geht Simon White davon aus, dass Teleskope Zeitmaschinen sind: Der Blick in die Tiefe des Raums zeigt das Universum nicht in seinem heutigen Zustand, sondern wie es 400.000 Jahre nach dem Urknall entstanden ist. Zu dieser Zeit gab es keine Galaxien, keine Sterne, keine Planeten, keine Lebewesen, keine bekannten Elemente außer Wasserstoff und Helium. Dennoch konnte sich daraus ein Universum entwickeln, das unsere Existenz ermöglicht. „Supercomputer“, so Prof. White, „sind heutzutage in der Lage, 13 Milliarden Jahre kosmischer Entwicklung auf wenige Monate Rechenzeit zu reduzieren. Die Evolution unseres Universums ist damit nicht nur direkt beobachtbar, sondern auch für den Menschen verständlich geworden.“
Simon White beschäftigt sich in seiner Forschung mit der Formation, Evolution und Struktur der Milchstraße, ferner der Galaxien, Galaxienhaufen und größerer Systeme. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern entwickelte der Astrophysiker das Modell der kalten dunklen Materie – das derzeit dominante theoretische Modell auf diesem Gebiet. In jüngster Zeit befasst er sich insbesondere mit dem Kosmischen Mikrowellenhintergrund.
Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative. Die Arbeit des Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Die Marsilius-Vorlesungen richten sich an die Öffentlichkeit.
Kontakt:
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