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05/08/2002 12:48

Real 3D-2D Displays - räumliche Darstellung mit neuer Technologie

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    Einladung
    Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    In Zukunft wird eine Handbewegung genügen, um dreidimensionale (3D-)Objekte in einer virtuellen Umgebung zu beeinflussen bzw. zu verändern. Damit ein Anwender auf solch intuitive Weise agieren kann, bedarf es innovativer 3D-Ausgabemedien (Displays). Neuartige so genannte "autostereoskopische" 3D-Displays haben Unternehmen und Forschungsinstitute auf der CeBIT im März dieses Jahres präsentiert: sie erlauben dem Designer, Ingenieur oder Naturwissenschaftler natürlich und entsprechend der menschlichen Wahrnehmung mit virtuellen Objekten zu interagieren - von medizinischen Volumendaten über komplexe Molekularstrukturen bis zu den Konstruktionsplänen für eine große Fertigungsanlage. Eine Spezialbrille ist nicht nötig, denn die neuen autostereoskopischen Systeme ermöglichen ein plastisches, räumliches Sehen mit unterschiedlichen Techniken. "Die Bandbreite reicht von volumetrischen Displays über 3D-Displays, die Techniken wie Blickverfolgung (Augentracking) einsetzen, bis zu pseudoholografischen Systemen", erläutert Prof. Detlef Krömker, Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie AGC in Frankfurt. Für ihn stehen wir "am Beginn eines Booms von dreidimensionalen Echtzeitanwendungen, die nach neuen Ausgabemedien und Interaktionsmöglichkeiten verlangen". Viele dieser Systeme haben das Versuchsstadium erfolgreich abgeschlossen und sind schon auf dem Markt verfügbar.
    Allerdings fehlen vielen Unternehmen die nötigen Hintergrundinformationen, um die neuen Displays und Eingabetechniken zielgerichtet in ihrer Branche einsetzen zu können. Sie fragen: Welche autostereoskopischen Displays gibt es und wie kann ich diese effektiv in meinem Arbeitsbereich nutzen? Welche Anwendungen existieren und kann ich sie mit bereits vorhandener Visualisierungssoftware kombinieren? Was sind die Interaktionsformen der Zukunft?
    Diesen und weiteren Fragen widmet sich das

    Best Practice Seminar "Real 3D-2D Displays - räumliche Darstellung mit neuer Technologie"

    Zeit: Donnerstag, 16. Mai 2002, 9:45 - 16:45 Uhr
    Ort: Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie AGC, Carl Bosch-Haus, Varrentrapp straße 40-42,60486 Frankfurt

    Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche, die in Engineering, Medizin, Datenverarbeitung, Pharmazie, Chemie und Marketing tätig sind. Workshop und Demonstrationen vermitteln Praxiswissen anhand erfolgreicher Beispiele. Die Veranstaltung gibt zum einen Interessierten einen Überblick zum derzeitigen Stand der Technik bei autostereoskopischen Displays (ASD) und deren Anwendungen. Zum anderen ist sie eine Plattform für Software-Unternehmen und Anwender, um Erfahrungen auszutauschen, innovative Ideen zu präsentieren und zu kooperieren. Das Seminar wird ausgerichtet von dem Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie AGC.
    Für das Seminar konnten die Veranstalter renommierte Referenten gewinnen: Klaus Schenke und Dr. Siegmund Pastoor vom Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin erläutern unter anderem grundlegende Konzepte autostereoskopischer Displays und gehen auf mögliche Anwendungen für die 3D-Darstellung sowie auf neue Interaktionsformen ein. Alexander Schmidt, Leiter der Softwareentwicklung bei 4D-Vision, stellt die autostereoskopischen Displays des Unternehmens vor und zeigt auf, wie vorhandene Visualisierungssoftware darauf angepasst werden kann. Während Prof. Siegbert Hentschke von der Universität Kassel zu "Ausbaustufen des Positionsadaptiven Autostereoskopischen Monitors" referiert, widmet sich Dr. Armin Schwerdtner von der Dresden 3D GmbH der nächsten Generation von ASDs. Er berichtet über deren mögliche Einsatzgebiete, die vom Hochtechnologieprodukt für die Wirtschaft bis zur Anwendung für den Haushalt reichen. "Anwendungssoftware und Applikationen für die Medizin" lautet das Thema des Vortrags von Dr. Thomas Schmitt von der Dr. Baldeweg AG. Er erläutert unter anderem innovative Anwendungen für die Augenheilkunde und für die Auswertung von so genannten Fundusfotografien, das heißt Aufnahmen von Hohlorganen. Abschließend können sich die Teilnehmer anhand von Demonstrationen über die Möglichkeiten der neuen 3D-Displays und Applikationen informieren.
    Das Programm und detaillierte Angaben zu der Veranstaltung erhalten Sie unter folgender URL:
    http://www.agc.fhg.de/bestpractice/
    Unter dieser URL finden Sie in Kürze auch Hinweise auf die nächsten Veranstaltungen, die im Rahmen der "Best Practice" Seminarreihe stattfinden:
    - "Training in Call Centers" im Juni 2002
    - "Visualisierung in der Bioinformatik" im September 2002
    - "Spielend lernen mit neuen Medien II" im November 2002

    Für Journalisten ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht.
    Wir möchten Sie bitten, sich möglichst bis zum 14. Mai per Fax (069/97995 199), per E-Mail (bestpractice@agc.fhg.de) oder telefonisch (069/97995100) anzumelden.
    Wir würden uns freuen, Sie in Frankfurt am Main begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr

    Bernad Lukacin


    More information:

    http://www.agc.fhg.de/bestpractice/


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
    German


     

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