idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/11/2012 15:29

Tagung zur Beziehung zwischen Urchristentum und frühem Judentum

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit wechselseitigen Einflüssen zwischen frühem Judentum sowie entstehendem Christentum beschäftigt sich ein internationales IWH-Symposium, das vom 17. bis 20. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei geht es insbesondere um die enge Beziehung zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung. Mit Beiträgen aus den Gebieten der Judaistik, der alttestamentlichen und der neutestamentlichen Wissenschaft sowie der Klassischen Philologie ist die Veranstaltung im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) interdisziplinär angelegt. Die Veranstalter vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Ruperto Carola erwarten Forscher aus Europa und den USA.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 11. Mai 2012

    Tagung zur Beziehung zwischen Urchristentum und frühem Judentum
    Wissenschaftler aus Europa und den USA beschäftigen sich mit Menschenbild und ethischer Orientierung

    Mit wechselseitigen Einflüssen zwischen frühem Judentum sowie entstehendem Christentum beschäftigt sich ein internationales IWH-Symposium, das vom 17. bis 20. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei geht es insbesondere um die enge Beziehung zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung. Mit Beiträgen aus den Gebieten der Judaistik, der alttestamentlichen und der neutestamentlichen Wissenschaft sowie der Klassischen Philologie ist die Veranstaltung im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) interdisziplinär angelegt. Die Veranstalter vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Ruperto Carola erwarten Forscher aus Europa und den USA.

    „Die im Neuen Testament vertretenen ethischen Perspektiven sind ohne eine Erörterung der ihnen zugrunde liegenden anthropologischen Prämissen nicht adäquat zu verstehen“, betont der Heidelberger Theologe Prof. Dr. Matthias Konradt, der die Tagung organisiert hat. In den Vorträgen geht es beispielsweise um die Erörterung des Problems des Bösen und der Sünde sowie die Diskussion zentraler ethischer Fragen, die den Menschen in seinem Verhältnis zu seiner Sexualität, zu seinem Besitz und in seiner Bedürftigkeit in den Blick nehmen. Das Symposium steht im Zusammenhang mit dem längerfristig angelegten Forschungsprojekt „Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti“, das die wissenschaftliche Erschließung der literarischen und nichtliterarischen Zeugnisse des Judentums in hellenistisch-römischer Zeit zum Ziel hat. Es soll neue Erkenntnisse für das Verständnis und die Interpretation des Neuen Testaments ermöglichen.

    Im Rahmen der Tagung „Anthropologie und Ethik im Frühjudentum und im Neuen Testament. Wechselseitige Wahrnehmungen“ findet am 18. Mai 2012 ein öffentlicher Vortrag statt. Prof. Dr. René Bloch von der Theologischen Fakultät der Universität Bern spricht über „Das Menschenbild im antiken jüdischen Liebesroman Josef und Aseneth“. Anhand dieser Erzählung wird der Schweizer Judaist den Zusammenhang zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung illustrieren. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 20.00 Uhr.

    Das Programm des Symposiums ist unter http://www.theologie.uni-heidelberg.de/md/theo/aktuelles/news/symposion_anthropologie_ethik_programm.pdf zu finden.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Das dreitägige Symposium wird in den Räumen des Internationalen Wissenschaftsforums Heidelberg, Hauptstraße 242, veranstaltet. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Matthias Konradt
    Wissenschaftlich-Theologisches Seminar
    Telefon (06221) 54-3293
    matthias.konradt@wts.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences, History / archaeology, Language / literature, Religion
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).