Bochum, Bayreuth, Clausthal, 05.03.1998 Nr. 7
idw präsentiert neues System auf der CeBIT
Datenbankanbieter Informix ist neuer Kooperationspartner
Technologische Basis des Dienstes wird in Hannover erstmals vorgestellt
Halle 1, Stand 4D2 - das ist die CeBIT-Adresse des Softwareherstellers Informix, auf dessen 1200 Quadratmeter großem Stand auch der Informationsdienst Wissenschaft (idw) vertreten ist. Vom 19. bis 25. März 1998 präsentiert der idw in Hannover seine neue technologische Plattform, bevor der Dienst im April auf diese Basis umgestellt wird. Besucher der weltweit größten Computermesse haben die Gelegenheit, sich von den Mitarbeitern das neue System erklären zu lassen und mehr über die Software-Entwicklung mit Informix-Produkten zu erfahren.
Das bisherige idw-System basiert auf Mailing-Listen und traditioneller WWW-Technik. Der Erfolg des Dienstes - das stetige Anwachsen der Mitglieder und Nutzer, die Erweiterung der Angebotspalette um den Transfer-Makler - machen nun den Wechsel auf eine leistungsfähigere technologische Basis notwendig. Im Vorfeld der Neuentwicklung des idw-Servers fiel die Wahl auf die "Informix Datenbank mit Universal Data Option". Dieses - wie es im Fachjargon heißt - "objektrelationale Datenbankmanagementsystem" vereint die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit eines relationalen Systems mit der Möglichkeit, auch kundenspezifische bzw. Multimedia-Daten zu speichern und zu verwalten.
Einige grundsätzliche Änderungen kommen mit dem neuen System auf Abonnenten, Pressereferenten, Journalisten, Unternehmen und Transferbeauftragte gleichermaßen zu. So erhalten alle idw-Nutzer künftig einen Account: Auf diesem Weg ist es möglich, für jeden Kunden eine individuelle, auf seine Interessen und Zugangsrechte abgestimmte idw-Seite zuzuschneiden.
Die Eingabe der Pressemitteilungen wird dann auf dem einfachen WWW-Weg erfolgen. Außerdem können die Mitteilungen in unserem neuen System wesentlich umfassender kategorisiert werden. Den Abonnenten bietet sich mit der Umstellung eine sinnvolle Alternative zum Empfang per E-Mail. Eine persönliche Newspage gibt eine Übersicht über alle neuen, auf das Interessenprofil abgestimmte Nachrichten. Ebenso wie für die Pressemitteilungen gilt, daß eine umfangreichere Kategorisierung das Abonnement weit individueller auf den einzelnen Nutzer abstimmt als bisher. Wie in einer "virtuellen Mailbox" kann der Abonnent alle wichtigen Mitteilungen für den späteren Gebrauch auf seiner Seite ablegen.
Ein Adreßbuch aller Forschungseinrichtungen inklusive postalischer und Web-Adresse rundet das Angebot des Informationsdienstes künftig ab. Die beteiligten Einrichtungen können dabei ihre Daten in einem eigens angelegten Formular, das wiederum auf der individuellen idw-Page zu finden ist, selbst eintragen und ändern: eine dezentrale Aktualisierung, die zeitliche Reibungsverluste verhindert.
Mit den beschriebenen Änderungen gestaltet sich das gesamte idw-System erheblich nutzerfreundlicher. Stolpersteine - wie beispielsweise die derzeit noch fehlerträchtige Eingabe per E-Mail - werden beseitigt. Die künftig zentralisierte Kundenverwaltung schafft darüber hinaus die Voraussetzung für einen optimalen Service, bei auftretenden Problemen kann das idw-Team wesentlich schneller reagieren.
Auf der CeBIT haben die Nutzer des Informationsdienstes Wissenschaft - und natürlich auch alle anderen Interessenten - die Gelegenheit, das neue System erstmals unter die Lupe zu nehmen. Mitarbeiter des idw-Teams präsentieren den Wissenschaftsdienst auf dem Informix-Stand in seiner Gesamtheit, erläutern die Neuerungen und berichten von den Erfahrungen bei der Entwicklung der Software. Sie sind herzlich eingeladen, in Halle 1, Stand 4D2, vorbeizuschauen, sich zu informieren, kritisch zu prüfen - und vielleicht noch die eine oder andere Anregung zu geben, bevor der idw im Laufe des Monats April umgestellt wird.
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